Kennst du Alexander Duszat? Hinter diesem Namen verbirgt sich einer der beliebtesten Entertainer Deutschlands – Elton. Was als Praktikum bei Stefan Raab begann, entwickelte sich über die Jahre zu einer atemberaubenden Karriere.
Vom Radio-Praktikanten zum Star der Musik– und Show-Branche: Elton begeistert mit seiner lockeren Art seit über zwei Jahrzehnten das Publikum. Ob als Quizmaster, Synchronsprecher oder Gründer seiner Stiftung – er beweist vielseitiges Talent.
In diesem Artikel entdeckst du, wie aus dem Berliner Jung ein echtes TV-Urgestein wurde. Wir zeigen dir die wichtigsten Stationen – von seinen Anfängen bei Hamburg 1 bis zur RTL-Primetime.
Von Alexander zu Elton: Die Geburt eines Künstlernamens
Ein Spitzname, der zur Marke wurde: So entstand «Elton». Hinter dem heutigen Show-Star verbirgt sich Alexander Duszat – ein Name, den heute kaum einer kennt. Doch wie kam es zur Wandlung?
Wie die Ähnlichkeit zu Sir Elton John zum Spitznamen führte
Angefangen hat alles bei Hamburg 1. Als Moderator der Sendung «Elton Street» fiel seine lockere Art auf. Kollegen verglichen ihn scherzhaft mit Sir Elton John – wegen der Ähnlichkeit im Vornamen und seiner energiegeladenen Präsenz.
Der Name blieb hängen. «Eher entfernte Ähnlichkeit!», lacht er heute. Doch der Vergleich traf ins Schwarze: Beide teilen eine Liebe zur Musik und Bühne.
Der Wechsel von Hamburg 1 zu ProSieben
2001 wurde aus dem Spitznamen ein offizieller Name. Beim Wechsel zu ProSieben entschied sich Alexander Duszat, fortan als «Elton» aufzutreten. Ein cleverer Move – der Name war leicht zu merken und passte perfekt zur Entertainment-Branche.
- Karrieresprung: Als Teil des «TV total»-Teams wurde der Name zum Markenzeichen.
- Erfolgsrezept: Die Ähnlichkeit zu einer Legende gab ihm einen unverwechselbaren Touch.
Elton bei TV total: Die Lehrjahre unter Stefan Raab
14 Jahre lang prägte er die deutsche TV-Landschaft als Sidekick von Stefan Raab. Die Zusammenarbeit der beiden war mehr als nur Unterhaltung – sie bildete das Fundament einer einzigartigen Karriere.
Vom Praktikanten zum festen Sidekick (2001–2015)
Angefangen hat alles hinter den Kulissen. Als Praktikant holte er Kaffee und lernte die Regie kennen. Doch sein Talent fiel schnell auf.
Raab erkannte sein Potenzial und holte ihn vor die Kamera. Ab 2001 wurde er zum festen Teil von TV total. Ob als Co-Moderator oder bei Formaten wie Elton vs. Simon – seine lockere Art begeisterte.
Legendäre Formate wie Blamieren oder Kassieren
Sein größter Coup? Die Entwicklung von Blamieren oder Kassieren. Die Mischung aus Nervenkitzel und Humor traf ins Schwarze.
- Publikumsliebling: Kandidaten riskierten alles – von peinlichen Aufgaben bis zu hohen Geldbeträgen.
- Moderationskunst: Elton führte durch die Show, ohne selbst im Rampenlicht zu stehen.
Jahr | Meilenstein | Rolle |
---|---|---|
2001 | Einstieg bei TV total | Sidekick |
2005 | Start von Blamieren oder Kassieren | Moderator |
2013 | Außenwette bei Wetten, dass..? | Live-Reporter |
Die Jahren bei Raab schärften sein Gespür für Timing und Comedy. Selbst peinliche Momente vor der Kamera steigerten seine Beliebtheit – Authentizität siegte.
Der Durchbruch: Eigene Shows und Formate
Nach Jahren als Sidekick bewies der Entertainer, dass er auch alleine glänzen kann. Mit eigenständigen Formaten festigte er seinen Ruf als vielseitiger Moderator – und gewann dabei sogar Preise.
Erfolge mit «Elton vs. Simon» (2005–2012)
Zusammen mit Simon Gosejohann schrieb er TV-Geschichte. Die Show «Elton vs. Simon» wurde zum Quotenrenner, weil sie Slapstick mit cleveren Challenges verband. Sieben Jahre lang lachte das Publikum über die Duelle der beiden.
Das Geheimnis? Die Chemie zwischen den Partnern. Während Simon der Chaot war, glänzte der Moderator mit trockenem Humor. 2008 und 2012 gab es dafür den Deutschen Comedypreis.
Moderation des Bundesvision Song Contest
Von 2006 bis 2015 führte er durch den Bundesvision Song Contest. Hier bewies er, dass er nicht nur Comedy kann: Mit Charme vermittelte er zwischen Bundesländern und Künstlern.
Seine lockere Art entspannte selbst hitzige Debatten. Fans liebten, wie er Musik und Humor verband – ganz ohne Script.
Jahr | Format | Auszeichnung |
---|---|---|
2008 | Elton vs. Simon | Deutscher Comedypreis |
2012 | Elton vs. Simon | Deutscher Comedypreis |
2014 | Bundesvision Song Contest | Nominierung «Beste Moderation» |
Ob gegen Simon Gosejohann oder vor Millionen Zuschauern – der Entertainer meisterte jede Herausforderung. Diese Phase zeigte: Er war mehr als nur ein Sidekick.
Elton bei Wer weiß denn sowas?: Der Quizmaster
Seit 2015 begeistert ein Duo Millionen Zuschauer mit cleveren Fragen und viel Humor. Die ARD-Show «Wer weiß denn sowas?» kombiniert Wissen und Entertainment perfekt – und festigte den Ruf des Moderators als Allrounder.
Das Dreamteam mit Bernhard Hoëcker
An der Seite von Bernhard Hoëcker zeigt der Moderator, warum Chemie entscheidend ist. Die beiden liefern sich witzige Duelle, während sie Kandidaten durch knifflige Fragen lotsen. Seit 2015 ist die tägliche Vorabendshow ein fester Programmpunkt.
Das Geheimnis? Fachwissen wird mit lockeren Sprüchen serviert. So macht Lernen Spaß – und die Zuschauer bleiben dran.
XXL-Shows mit Rekordquoten
Die großen Ausgaben von «Wer weiß denn sowas?» erreichen bis zu 4 Millionen Zuschauer. Hier glänzt das Team mit besonderen Gästen und ausgefallenen Themen. Die Mischung aus Spannung und Humor trifft ins Schwarze.
Was die Show so besonders macht:
- Sympathische Wissensvermittlung: Komplexe Themen werden einfach erklärt.
- Humorvolle Duelle: Der Wettstreit mit Hoëcker sorgt für Lacher.
- Live-Atmosphäre: Spontane Einlagen machen jede Folge einzigartig.
1,2 oder 3: Eltons Herzensprojekt für Kinder
Fernsehen für die Kleinsten – aber nicht nur das! Seit über einem Jahrzehnt moderiert der Entertainer die ZDF-Kindersendung «1, 2 oder 3». Hier bringt er komplexe Themen so rüber, dass selbst die Jüngsten sie verstehen.
Seit 2010 als Moderator der ZDF-Kindersendung
Seit 2010 steht er vor der Kamera und macht Wissenschaft spannend. Ob Physik oder Tiere – er erklärt es mit Witzen und Experimenten. Kinder lieben seine lockere Art, Eltern schätzen den Lerneffekt.
Sein eigenes Vater-Sein prägt dabei seinen Stil. «Man muss zuhören, nicht belehren», sagt er oft. Das spürt man in jeder Folge.
Besondere Jubiläumsausgaben
Highlight waren die Spezialfolgen zur EM 2024 und Corona-Pandemie. Hier zeigte er, wie man selbst schwere Themen kindgerecht packt. Mit Spielen und Gästen wie Fußballstars.
Parallel engagiert er sich in seiner Stiftung «Elton hilft». Sie unterstützt Projekte für Kinder in Not. Für ihn ist Wissensvermittlung eine Herzensaufgabe – nicht nur im TV.
Samstagabend-Entertainment mit Elton
Samstagabend ist Showtime – und hier kennt sich einer besonders gut aus. Seit über einem Jahrzehnt prägt der Moderator die deutsche Primetime. Ob nervenzerreißende Gameshows oder Live-Events: Er bringt das Publikum zum Lachen und Staunen.
8 Jahre «Schlag den Star» (2016-2024)
92 Folgen moderierte er die Kult-Show «Schlag den Star». Hier bewies er Nerven aus Stahl – egal ob bei skurrilen Challenges oder knappen Entscheidungen. Das Erfolgsrezept? Spannung im Rahmen lockerer Atmosphäre.
Fans liebten besonders:
- Live-Momente: Unvorhergesehene Pannen meisterte er mit Charme.
- Promi-Duelle: Von Sportlern bis Musikern – er führte alle fair durch die Show.
- Interaktion: Das Publikum war stets Teil des Geschehens.
Neue Formate wie «Drei gegen Einen» (2024)
Aktuell begeistert er mit frischen Ideen. In «Drei gegen Einen» trifft er auf Knossi und Tim Mälzer. Die Mischung aus Quiz und Comedy kommt super an. Parallel begleitet er die EM 2024 für RTL – wieder live und voller Energie.
Sein Geheimnis für gelungenes Entertainment:
- Vorbereitung: Jede Show plant er bis ins Detail.
- Spontaneität: Freie Moderation lässt die Sendung lebendig wirken.
- Respekt: Gäste fühlen sich stets wohl – egal ob Star oder Newcomer.
Du siehst: Ob «Schlag den Star» oder neue Projekte – der Entertainer setzt Maßstäbe. Seine Shows beweisen: Gute Unterhaltung braucht keine Skripts, sondern echtes Talent.
Elton abseits der Moderation: Synchronsprecher und Autor
Nicht nur vor der Kamera glänzt der Moderator, auch als Synchronsprecher und Autor beweist er Können. Hier entdeckst du seine versteckten Talente – von Animationsfilmen bis zu persönlichen Ratgebern.
Stimme in Animationsfilmen wie «Der gestiefelte Kater»
Seit 2005 leiht er Charakteren seine markante Stimme. Besonders bekannt wurde seine Rolle als Humpty Dumpty in «Der gestiefelte Kater». Die Regie setzte bewusst auf seinen humorvollen Ton.
Weitere Highlights:
- Film-Klassiker: Synchronisation in über 10 Produktionen, darunter Disney-Hits.
- Musik-Talente: Auch Gesangsparts übernimmt er selbst.
- Live-Aufnahmen: Ohne Script – dafür mit viel Improvisation.
Bücher und Podcast «Eltonabend»
2009 veröffentlichte er sein erstes Buch «Wickelpedia». Der Ratgeber für Väter kombiniert Fachwissen mit Comedy. «Elternsein muss nicht perfekt sein», lautet sein Motto.
2022 startete er den Podcast «Eltonabend»:
- 50 Folgen mit Gästen aus Regie und Showbusiness.
- Private Einblicke: Er spricht offen über Familie und Herausforderungen.
- Hörer lieben die ungefilterten Gespräche – ohne Regie-Vorgaben.
Ob als Stimme im Film oder Autor – der Entertainer zeigt, dass Talent viele Facetten hat.
Privatleben und soziales Engagement
Fernab der Bühne zeigt der Entertainer, was ihm wirklich wichtig ist: Familie und soziale Verantwortung. Hier erfährst du, wie er Beruf und Privatleben meistert – und warum ihm Hilfe für Kinder am Herzen liegt.
Ein Rückzugsort mit Ehefrau Yvonne
Seit 2003 ist er mit TV-Redakteurin Yvonne verheiratet. Die beiden halten ihre zwei Kinder bewusst aus der Öffentlichkeit. «Als Vater möchte ich ihnen eine normale Kindheit ermöglichen», erklärt er.
Sein Geheimnis für die Balance:
- Zeit-Management: Drehpausen nutzt er für Familienausflüge.
- Privatsphäre: Keine Fotos der Kinder in sozialen Medien.
- Teamwork: Seine Frau managt hinter den Kulissen mit.
Herzensprojekte durch «Elton hilft»
2010 gründete er die Stiftung «Elton hilft». Sie unterstützt chronisch kranke Kinder und fördert Bildungsprojekte. Besonders liegt ihm das «Nestling Home» in Nepal am Herzen.
Was die Stiftung einzigartig macht:
Projekt | Fokus | Seit |
---|---|---|
Klinikclowns | Krankenhausbesuche | 2012 |
Nestling Home | Waisenhaus in Nepal | 2015 |
Schulpatenschaften | Bildung in Deutschland | 2018 |
Der Moderator besucht die Projekte persönlich. «Als Vater berühren mich die Schicksale besonders», sagt er. Seine Fans schätzen dieses Engagement – fernab von Kameras und Rampenlicht.
Fazit: Vom Praktikanten zum Multitalent
Aus kleinen Anfängen wurde eine beeindruckende Karriere. Über Jahre hinweg entwickelte sich der Moderator vom Praktikanten zum Star – dank harter Arbeit und echter Leidenschaft.
Sein Erfolgsrezept? Authentizität. Ob vor der Kamera oder bei Zusammenarbeit mit Kollegen: Er bleibt sich selbst treu. Das schätzt das Publikum seit über zwei Jahrzehnten.
Auch in Zukunft wird er Überraschungen bieten. Neue Projekte kombiniert er mit seiner Liebe zur Musik und Unterhaltung. So bleibt er Deutschlands vielseitigster Moderator – ganz ohne Filter.