Manchmal können selbst scheinbar kleine Unstimmigkeiten zu großen Konflikten führen. Das zeigt der aktuelle Fall, der Cathy Hummels vor das Landgericht München I brachte. Am 11. Juni 2025 stand sie dort wegen eines Streits um Malerarbeiten in ihrem Schwabinger Haus vor Gericht.
Der Konflikt entstand durch übermalte Rosenbilder und eine ausgebliebene Social-Media-Werbung. Der Streitwert liegt bei 13.000 Euro. Solche Fälle zeigen, wie wichtig klare Absprachen und Verträge sind, besonders bei Kooperationen.
Erfahre hier, was genau zur Klage führte und welche Rolle Social-Media-Vereinbarungen spielten. Lerne aus diesem Fall, wie du solche Situationen vermeiden kannst. Denn oft sind es die kleinen Details, die große Auswirkungen haben.
Einleitung: Cathy Hummels vor Gericht
Der Gerichtssaal wurde zum Schauplatz eines ungewöhnlichen Streits. Cathy Hummels betrat den Raum in Leopardenschlappen und einer weißen Strickjacke. Ihr Auftritt sorgte für Aufsehen und zeigte, dass selbst scheinbar kleine Details große Aufmerksamkeit erregen können.
Im Mittelpunkt des Verfahrens standen die Malerarbeiten in ihrem Schwabinger Haus. Die Rosenbilder im Treppenhaus wurden als «zu rot» und falsch verteilt kritisiert. Solche Nuancen können bei Künstleraufträgen entscheidend sein und zeigen, wie wichtig klare Absprachen sind.
Richter Jonathan Maisch versuchte, zwischen den Parteien zu vermitteln. Er betonte, dass es bei solchen Konflikten oft um Geschmacksfragen geht. Gleichzeitig unterstrich er die Bedeutung von dokumentierten Vereinbarungen, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Verstehe, warum selbst Farbnuancen bei Aufträgen entscheidend sein können.
- Erfahre, wie der Richter zwischen Handwerkskunst und Geschmacksfragen vermittelte.
- Lerne aus dem Konflikt, warum schriftliche Absprachen essenziell sind.
Solche Fälle zeigen, dass du bei eigenen Projekten genau hinschauen solltest. Wann würdest du Zahlungen verweigern? Diese Frage kann dir helfen, ähnliche Konflikte zu vermeiden.
Die Parteien im Streit
Ein Streit um Malerarbeiten zeigt, wie wichtig klare Absprachen sind. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen mit unterschiedlichen Ansprüchen und beruflichen Hintergründen. Hier erfährst du, wer die Parteien sind und was sie voneinander trennt.
Die Beklagte: Cathy Hummels
Cathy Hummels ist als Influencerin bekannt und legt großen Wert auf Ästhetik. Im Gerichtsfall kritisierte sie die Malerarbeiten in ihrem Haus als «nicht ihrer Arbeit gerecht». Ihre Erwartungen an die Gestaltung wurden nicht erfüllt, was zu Unzufriedenheit führte.
Die Klägerin: Maren Kogge
Maren Kogge ist eine erfahrene Malerin und Kirchenmalermeisterin. Sie wurde mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet und trägt den Titel «Miss Handwerk 2023». Mit 13 Jahren Berufserfahrung pocht sie auf die Vergütung ihrer Arbeit und Materialkosten.
Der Konflikt zeigt einen Generationenunterschied: Traditionelles Handwerk trifft auf moderne Social-Media-Ansprüche. Während Kogge auf Qualität und Erfahrung setzt, fordert Hummels Perfektion und öffentliche Präsenz. Wer trägt hier mehr Risiko – Auftraggeber oder Handwerker? Diese Frage bleibt offen.
Der Kern des Streits
Ein Konflikt um Kunst und Kommunikation zeigt, wie schnell Missverständnisse entstehen können. Im Mittelpunkt stehen die beauftragten Malerarbeiten und die Frage, ob sie den Erwartungen entsprachen. Zusätzlich spielte eine Social-Media-Vereinbarung eine entscheidende Rolle.
Die Malerarbeiten und ihre Bewertung
Die beauftragten arbeiten umfassten ein BVB-Logo, den Schriftzug «Cathy’s Casa» und Rosenbilder. Die Rosenbilder wurden als «zu rot» und falsch verteilt kritisiert. Dies führte zu Unzufriedenheit und letztlich zur Überarbeitung durch einen anderen Maler.
Die Kosten für die Überarbeitung beliefen sich auf 15.000 Euro. Dies zeigt, wie wichtig eine klare Absprache und Bewertung der Arbeiten ist. Wann ist ein Werk «abgenommen»? Nach dem ersten Entwurf oder erst nach der Endversion? Diese Frage bleibt oft ungeklärt.
Die Rolle von Social Media
Ein weiterer Streitpunkt war eine Social-Media-Vereinbarung. Es wurde ein Rabatt von 15% gewährt, im Austausch für eine Promotion auf den Kanälen. Diese Promotion wurde jedoch nie umgesetzt, was zu zusätzlichen Spannungen führte.
Solche Tauschgeschäfte sind riskant, besonders wenn sie nur mündlich vereinbart werden. Schriftliche Verträge können hier Missverständnisse vermeiden und beide Parteien schützen.
Beauftragte Arbeiten | Kosten | Problem |
---|---|---|
BVB-Logo | Teil der Gesamtsumme | Keine spezifischen Beanstandungen |
«Cathy’s Casa»-Schriftzug | Teil der Gesamtsumme | Keine spezifischen Beanstandungen |
Rosenbilder | 15.000 € (Überarbeitung) | «Zu rot» und falsch verteilt |
Der Fall zeigt, dass selbst scheinbar kleine Details große Auswirkungen haben können. Klare Absprachen und schriftliche Vereinbarungen sind unerlässlich, um solche Konflikte zu vermeiden.
Fazit: Der aktuelle Stand und nächste Schritte
Der Fall zeigt, wie wichtig klare Absprachen und Dokumentationen sind. Am 9. Juli 2025 wird das Urteil verkündet. Bis dahin müssen beide Parteien fehlende Unterlagen, wie die Rechnungsprüfung mit dem Rabatt, nachreichen.
Ein zentraler Punkt bleibt die Dokumentation der Absprachen. Die Original-Rosenbilder existieren nicht mehr, da sie übermalt wurden. Dies unterstreicht die Bedeutung von schriftlichen Vereinbarungen, besonders bei kreativen Kooperationen.
Dieser Fall ist für Handwerker und Influencer gleichermaßen relevant. Er zeigt, dass Geschmacksfragen und mündliche Absprachen oft zu Konflikten führen können. Lerne daraus, welche drei Vertragsklauseln du bei kreativen Projekten immer festhalten solltest:
- Klare Beschreibung der arbeiten und Erwartungen.
- Festlegung von Abnahme- und Zahlungskriterien.
- Schriftliche Dokumentation aller Vereinbarungen.
Bleib informiert: Wir halten dich über das Urteil am 9. Juli auf dem Laufenden. Dieser Fall könnte einen Präzedenzfall schaffen, der zukünftige Kooperationen beeinflusst.