In Deutschland bleiben jährlich Hunderte Gewaltverbrechen ungelöst – doch nur wenige Fälle erschüttern so sehr wie dieser. Im September 2021 verschwand eine junge Frau spurlos. Nun, nach vier Jahren, wurden ihre sterblichen Überreste in Sachsen-Anhalt entdeckt.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam bestätigt: Es handelt sich um ein Tötungsdelikt. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen und hat eine Belohnung von 5.000 Euro für entscheidende Hinweise ausgesetzt. „Wir gehen von einem Anfangsverdacht aus“, heißt es aus Kreisen der Ermittler.
Wer steckt hinter diesem Verbrechen? Die Suche nach Antworten dauert an – und mit ihr die Hoffnung auf Gerechtigkeit.
In einer Septembernacht 2021 ging eine Familie die schmerzhafteste Frage stellen: „Wo ist unsere Tochter?“ Die damals 22-jährige Brandenburgerin war nach einem Abend im Nuthepark nicht nach Hause gekommen. Bis heute bleibt unklar, was in jener Nacht geschah.
„Meine Tochter ist noch nie weggelaufen. Das hier ist nicht normal.“
Die Worte spiegeln die Verzweiflung einer Familie wider, die monatelang mit Suchplakaten und Social Media-Aufrufen um Antworten kämpfte.
Die Polizei leitete zunächst diskrete Ermittlungen ein – ohne großangelegte Fahndung. Erst Wochen später, als alle Spuren im Park verfolgt waren, schaltete sich die Staatsanwaltschaft Potsdam ein. Die Strategie: Von einem Vermisstenfall zum Tötungsdelikt.
Besonders der Nuthepark rückte in den Fokus. Der letzte bekannte Aufenthaltsort der jungen Frau wirkte tagsüber idyllisch – nachts jedoch einsam und unübersichtlich. Ein Ort, der bis heute Fragen aufwirft.
Ein Abend mit Freunden endete in einem ungelösten Rätsel – was geschah wirklich in jener Nacht? Die Rekonstruktion der Ereignisse zeigt Lücken, die Ermittler bis heute beschäftigen.
Gegen 1:30 Uhr verließ die 22-jährige Milina den Park. Sie trug eine weiße Winterjacke und eine schwarze Lederhose – Details, die später auf Suchplakaten auftauchten. Zwei Begleiter bestätigten, sie zuletzt am Parkausgang gesehen zu haben.
Das letzte Handysignal wurde um 1:47 Uhr registriert. Es stammte von einer nahen Straße, die Richtung Heimweg führte. Die Topografie des Parks wirft Fragen auf: Dunkle Wege und wenig Beleuchtung könnten Tatort oder Unfallstelle gewesen sein.
Zeugenaussagen und Polizeiberichte weichen voneinander ab. Ein Anwohner will eine Frau in weißer Jacke gegen 2:00 Uhr allein gesehen haben – doch die Route passte nicht zum geplanten Weg.
„Zuletzt gesehen um 1:40 Uhr am südlichen Parkeingang.“
Suchplakate nannten diese Uhrzeit als kritischen Moment. Warum wich sie möglicherweise ab? Ermittler prüfen bis heute alternative Routen und ob es Zeugen gibt, die sich nicht meldeten.
Drei Wochen nach dem Verschwinden eskalierte die Suche zu einem Großaufgebot. Die Behörden standen unter Druck – die vier Jahren später gefundenen Spuren sollten zeigen, wie komplex die Lage war.
Am 7. Oktober 2021 durchkämmten Polizeitaucher den Nuthepark-Teich. Die Bereitschaftspolizei und eine technische Einsatzgruppe suchten auch in Waldgebieten bei Neuhof – erfolglos.
„Wir nutzen jede technische Möglichkeit“, erklärte Pressesprecherin Friederike Mohrich. Die Staatsanwaltschaft koordinierte die Einsätze, doch die Spur verlief sich im Nichts.
Die Strategie der Behörden:
| Datum | Maßnahme | Beteiligte Einheiten |
|---|---|---|
| 07.10.2021 | Teich-Durchsuchung | Polizeitaucher, TEG |
| 15.10.2021 | Waldaktion Neuhof | Bereitschaftspolizei, Spürhunde |
Parallel zu den Behörden formierte sich eine Gruppe Freiwilligen. Die Facebook-Initiative „Gesucht Milina K.“ hatte über 500 Mitglieder. „Die Familie gab uns Kraft“, sagte Initiator Jörg K.
„Ohne die Bürger wäre vieles unentdeckt geblieben.“
Die Kluft zwischen behördlicher Professionalität und privatem Engagement blieb jedoch spürbar.
Die Aufklärung des Falls nahm eine entscheidende Wende, als die Staatsanwaltschaft Potsdam offiziell ein Verfahren wegen Tötungsdelikts einleitete. Drei Wochen nach dem Verschwinden lagen genug Indizien vor, um von einem Verbrechen auszugehen.
Die Ermittler stützten sich auf eine ungewöhnliche Indizienkette:
„Die Umstände deuten klar auf Fremdverschulden hin“, erklärte ein Sprecher laut rbb24. Besonders die Fundsituation der sterblichen Überreste bestärkte diesen Verdacht.
Im Mai 2022 geriet eine Person aus dem näheren Umfeld ins Visier der Behörden. Die Identität wurde nicht preisgegeben – aus gutem Grund.
„Nähere Angaben zur Person können wir aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.“
Experten vermuten hinter der Geheimhaltung strategisches Vorgehen. Vergleichbare Fälle wie der von Rebecca Reusch zeigen: Späte Festnahmen erhöhen oft die Beweissicherung.
Die Staatsanwaltschaft setzte zudem eine Belohnung von 5.000 Euro für entscheidende Hinweise aus. Bis heute bleibt unklar, ob der oder die Tatverdächtige allein handelte – oder ob Mittäter im Spiel waren.
Nach fast vier Jahren brachte ein Fund im Wald endlich Gewissheit. Im sachsen-anhaltinischen Forst bei Zerbst entdeckte ein Spaziergänger am 12. August 2025 Knochenfragmente – der Beginn einer schockierenden Aufklärung.
Die Kriminalpolizei beschrieb den Fundort als schwer zugängliches Waldstück. Nur 500 Meter entfernt verlief ein Wanderweg. Die Umstände deuteten auf eine gezielte Verbringung hin:
„Die Lage entspricht nicht einem natürlichen Tod.“
Die Staatsanwaltschaft Potsdam bestätigte binnen 24 Stunden die Identität. DNA-Tests verglichen Proben der Familie mit den Funden. Die Behörden reagierten mit einer Krisensitzung:
| Maßnahme | Verantwortliche | Zeitpunkt |
|---|---|---|
| Fundort-Sicherung | Spurensicherung LKA | 12.08.2025, 14:30 Uhr |
| Pressekonferenz | Staatsanwaltschaft | 13.08.2025, 10:00 Uhr |
Der Vater äußerte sich erstmals nach der Identifizierung: „Nun beginnt der Kampf um Wahrheit.“ Lokalpolitiker forderten unterdessen bessere Waldüberwachung.
5.000 Euro Belohnung – ein Versuch, das Schweigen möglicher Zeugen zu brechen. Die Kriminalpolizei setzt auf diese Summe, um entscheidende Hinweise zu erhalten. „Manchmal braucht es nur einen Anruf, um einen Fall zu lösen“, erklärt Kommissar Lars Mertens.
Die Polizei nutzt mehrere Kanäle für Meldungen:
„Mitwisser schweigen oft aus Angst. Doch unsere Ermittler garantieren Diskretion.“
Social Media spielte eine zentrale Rolle. Über Plattformen wie Facebook wurden Fotos des letzten Outfits verbreitet. Erfolgsfälle wie der Fund von Rebecca Reusch zeigen: Die Öffentlichkeit kann Ermittlungen beschleunigen.
Die Belohnung gilt bis März 2026. Juristisch sind Hinweisgeber geschützt – selbst bei eigener Beteiligung. „Jeder Detail kann entscheidend sein“, so Mertens. Ein Aufruf an die Lokalbevölkerung: Alte Handyvideos oder Dashcam-Aufnahmen könnten Puzzleteile liefern.
Vier Jahre nach dem Verschwinden der jungen Frau bleiben zentrale Fragen offen. Die Ermittler stehen vor einem Puzzle aus Indizien – typisch für Tötungsdelikte mit langer Liegezeit. Die Staatsanwaltschaft betont: „Jede Spur wird neu bewertet.“
Kriminologen sehen die Aufklärungschance bei 60%. „Solche Fälle erfordern oft Zufallsfunde“, erklärt Prof. Danner von der Hochschule der Polizei. Entscheidend seien jetzt Zeugenaussagen aus dem Umfeld des Tatorts.
Was bleibt, ist der Appell: Wer auch immer Details kennt – melden Sie sich. Nur so findet eine Familie nach vier Jahren endlich Gerechtigkeit. Die Hotline steht rund um die Uhr bereit.
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