Frischgebackene Eltern kennen das Dilemma: Schlafmangel versus Partnerschaft. Bei DSDS-Star Kim Gloss und ihrem Mann Alexander Beliaikin wurde daraus eine ungewöhnliche Entscheidung. Seit der Geburt ihrer Tochter teilen sie das Schlafzimmer nicht mehr.
«Ich schlafe mit der kleinen Mausi, er im Gästezimmer», veröffentlichte die Sängerin auf Instagram. Der Grund? Praktisch, aber emotional: Ihr Partner braucht den Schlaf für seinen Job. Eine Nacht im Babyzimmer reichte ihm – «Respekt, wow! Aber nie wieder», lacht die 29-Jährige.
Im Berliner Townhouse des Paares wird jetzt getrennt geschlummert. Doch das ist nur vorübergehend. In sechs Monaten soll alles wieder anders aussehen. Bis dahin jongliert das Paar zwischen Elternpflichten, Karriere und Zweisamkeit – ganz im Reality-TV-Stil.
Kim Gloss und Alexander Beliaikin: Getrennte Schlafzimmer nach der Geburt
Ein Kompromiss für mehr Ruhe: So lebt das Paar jetzt. Was mit einem Versuch begann, ist heute Alltag – und sorgt für Diskussionen.
Die praktische Entscheidung für mehr Ruhe
«Das war meine Entscheidung als verantwortungsbewusste Mutter», erklärt die Sängerin. Ihr Mann, Alexander Beliaikin, arbeitet in der IT. Er braucht konzentrierte Zeit am Tag – und ungestörte Nächte.
Der erste Versuch im gemeinsamen Bett endete nach einer Nacht. «Respekt, aber nie wieder!», lacht der 32-Jährige. Jetzt schläft er im Gästezimmer, sie im Babyzimmer.
Alexanders Reaktion auf die neue Schlafsituation
Zuerst fühlte er sich «überfahren». Doch dann sah er den Vorteil: «Ich bin einfach produktiver.» Die Entscheidung stärkt sogar ihre Beziehung. «Wir streiten weniger», verrät er.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Besserer Schlaf für Alexander | Weniger Nähe als Paar |
Kim kann schnell reagieren | Getrennte Routinen |
Keine Störungen durch Schnarchen | Höhere Stromkosten (Heizung) |
In sechs Monaten wollen sie wieder zusammenziehen. Bis dahin gilt: Zeit sinnvoll nutzen – auch wenn’s anders läuft als geplant.
Hintergründe der Entscheidung: Warum das Paar getrennt schläft
Hinter der räumlichen Trennung steckt mehr als nur Schlafmangel. Es ist eine Entscheidung, die Beruf, Elternrolle und Beziehung neu austariert – mit überraschenden Effekten.
Berufliche Belastung und Verantwortung als Eltern
Alexander, als Hauptverdiener in der IT-Branche, braucht volle Konzentration. «Ein verschlafener Tag kostet Projekte», erklärt er. Die Nächte im Babyzimmer waren ein Experiment – gescheitert nach 24 Stunden.
Die Lösung: Ein eigenes Reich für ihn, eines für sie und die Kinder. «Manchmal tut ein Tapetenwechsel echt gut», gesteht er. Der Partner profitiert – doch die Mutter trägt die Hauptlast.
Perspektive als Mutter: Zwischen Chaos und Karriere
Mit einem Neugeborenen und der 9-jährigen Amelia ist ihr Alltag ein Balanceakt. «Ich organisiere, er arbeitet – so funktioniert es gerade», sagt sie. Das Jahr war hart: Zwei Fehlgeburten hinterließen Spuren.
Doch die räumliche Distanz entpuppte sich als Retterin der Beziehung. «Weniger Streit, mehr Wertschätzung», verrät sie. Ein ungewöhnlicher Weg – aber einer, der für sie passt.
Ein schweres Jahr: Fehlgeburten und Gesundheitskrise
Ein Jahr voller Herausforderungen: Zwischen Freude und Schmerz. Die erfolgreiche Schwangerschaft war nur ein Teil der Geschichte. Davor lagen Monate der Unsicherheit und Verluste.
Zwei verlorene Schwangerschaften
Bevor die Tochter das Licht der Welt erblickte, erlebte das Paar zwei Fehlgeburten innerhalb weniger Monate. «Es fühlte sich an, als würde der Boden unter mir weggezogen», gesteht die Sängerin in einem emotionalen Interview. Die Mutter entschied sich bewusst, öffentlich darüber zu sprechen – ein Tabubruch, der vielen Betroffenen Mut macht.
Die Gründe für die Fehlgeburten blieben unklar. Doch statt zu verzweifeln, konzentrierte sich das Paar auf die Zukunft. «Wir wussten: Unser Wunschkind wird kommen», so ihr Mann.
Diagnose Hirntumor und die Folgen
Mitten in dieser emotionalen Zeit traf sie ein weiterer Schock: 2022 diagnostizierten Ärzte einen Hirntumor. Die OP verlief glücklich, doch die Angst blieb. «Ich konnte nicht schlafen – genau wie meine Mutter damals», erinnert sie sich.
Damit die Kinder keine Angst bekamen, erfand das Paar eine Notlüge: «Papa muss beruflich nach Köln». Heute lacht die Familie darüber – doch die jährlichen MRT-Kontrollen erinnern an die Krise.
- Medizinischer Appell: «Nicht abwimmeln lassen bei Verdacht!»
- Familien-Stresstest: Krankheit und Verluste stärkten am Ende die Beziehung.
Mehr über ihre bewegende Geschichte lesen Sie im ausführlichen Interview.
Neues Zuhause, neues Glück: Leben in Berlin
Berlin hat ein neues Traumhaus: modern, geräumig und perfekt für den Familienalltag. Das Paar tauschte die Mietwohnung gegen ein 280m²-Townhouse – gefunden via App. «Beste Entscheidung, trotz anderem Bezirk», verrät der IT-Experte. Drei Etagen, viel Zeit zum Gestalten und ein Schlafzimmer, das bald zum Babyzimmer wird.
Das gekaufte Townhouse und die Raumaufteilung
Die Räume sind klar getrennt: Unten das Wohnzimmer mit offener Küche, oben die Schlafbereiche. «Jeder hat sein Reich», erklärt die Sängerin. Aktuell dient das Gästezimmer als Bett-Ersatz für ihn – doch in sechs Monaten zieht die Tochter ein. Dann wird aus dem jetzigen Schlafzimmer ein kunterbuntes Kinderparadies.
- Immobilien-Coup: Die App zeigte das Haus noch vor Marktstart – schnelles Zugreifen lohnte sich.
- Raumplanung: Flexibles Mobiliar für wechselnde Bedürfnisse (Gäste ↔ Kind).
Minimalismus und Familienleben im neuen Domizil
Weiße Wände, Holzoptik, wenig Krempel – so sieht der minimalistische Stil aus. «Weniger putzen, mehr leben», lacht sie. Doch mit zwei Kindern ist das eine Challenge. Die Lösung: Stauraum unter Treppen und multifunktionale Möbel. Selbst das Babyzimmer wird später als Spielzone adaptierbar sein.
«Hier fühlen sich alle wohl – sogar die Katze hat ihr eigenes Fensterbrett.»
Ein Haus voller Menschen, ein neues Kapitel. Und das Beste: Es ist erst der Anfang. «Irgendwann wollen wir raus ins Grüne», verrät das Paar. Bis dahin genießen sie das Berliner Leben – mit Platz zum Atmen.
Fazit: Stärkere Partnerschaft durch Herausforderungen
Herausforderungen formen starke Bindungen – das beweist dieses Paar. «Das erste Jahr nach der Geburt war hart», gesteht Alexander. Doch gerade die Krisen – Fehlgeburten, Gesundheitsschocks – schweißten sie zusammen. Aus Not wurde eine pragmatische Entscheidung: getrennte Schlafzimmer für mehr Ruhe und weniger Streit.
Ihr Mann braucht Schlaf für den Job, sie übernimmt die Nächte. «Unsere Beziehung ist tiefer geworden», verrät er. Die Zeit der Turbulenzen definierte ihre Rollen neu – und brachte sie näher. Selbst öffentliche Tabubrüche wie das Sprechen über Fehlgeburten stärkten ihr Band.
Heute blicken sie optimistisch vorwärts. «Wir haben gelernt: Liebe zeigt sich im Chaos», sagt sie. Ein Reality-Liebesbeweis – mit Happy End trotz getrennter Betten.