Was passiert, wenn der Urlaubsträum plötzlich in einem Albtraum endet? Ein dramatischer Vorfall am Flughafen auf Mallorca erschütterte Reisende und Behörden gleichermaßen.
Kurz vor dem geplanten Start einer Ryanair-Maschine Richtung Manchester brach Chaos aus. Rauchschwaden, Feueralarm und panische Passagiere – die Szenerie glich einem Actionfilm. «Es war wie in einem Inferno», berichtet ein Augenzeuge.
Insgesamt 18 Menschen erlitten Verletzungen, sechs davon schwer. Drei Patienten wurden in die Clínica Rotger eingeliefert, drei weitere ins Hospital Quironsalud Palmplanas. Live-Videos zeigen verzweifelte Fluggäste, die über Notrutschen flüchteten.
Lokale Medien sprechen bereits vom größten Sicherheitsvorfall dieser Saison. Die Boeing 737-800 sollte eigentlich planmäßig abheben – doch dann kam alles anders.
Überblick des Vorfalls
Plötzlicher Rauch und Chaos – der Flug RK3445 sollte nie abheben. Mitten in der Nacht um 0:30 Uhr entdeckten Techniker qualmende Schwaden im Triebwerk der Boeing 737-800. «Es roch nach geschmolzenem Plastik», berichtete ein Augenzeuge der Cronica Balear.
Was am Flughafen Palma geschah
Die Maschine mit Kennzeichen G-RUKN war gerade aus Manchester angekommen. Während der Startvorbereitungen brach das Feuer aus. Passagiere beschrieben ein rollfeld voller Verwirrung – einige hörten laute Knallgeräusche.
Die Kabinencrew reagierte nicht sofort. Grund waren strikte Sicherheitsprotokolle, die eine Eigenkontrolle verlangen. Erst dann durften die Notrutschen aktiviert werden.
Zeitpunkt und beteiligte Maschine
Der Vorfall ereignete sich exakt zur Uhr-Zeit, als die Ryanair-Maschine betankt wurde. Das Flugzeug sollte eigentlich nach Manchester zurückkehren. Stattdessen blockierte es das Rollfeld und verursachte stundenlange Verspätungen.
Rettungskräfte rückten sofort an. Die Nacht wurde zum Albtraum für 18 Verletzte – sechs davon schwer.
Chaotische Szenen und Passagier-Reaktionen
Notausgänge flogen auf, Schreie hallten durch die Maschine – die Angst war greifbar. 180 Menschen kämpften um den schnellsten Weg nach draußen, während Rauchschwaden den Gang verdunkelten. «Wir dachten, das Ding explodiert gleich!», schrie Passagierin Laura (24) später dem Mirror ins Mikrofon.
Panik an Bord: Flucht über Notausgänge
Die Kabinencrew versuchte vergeblich, die Situation zu kontrollieren. Eigenmächtig rissen Passagiere die Notausgänge auf – Trolleys blockierten die Gänge. «Security-Mitarbeiter wurden einfach überrannt», berichtete ein Augenzeuge. In sozialen Medien kursierten Clips von heulenden Kindern und verzweifelten Sprüngen.
Viral: Sprünge von den Tragflächen
Ein besonders dramatisches Video zeigt einen Jugendlichen, der drei Meter tief von der Tragfläche springt – Beifall der Menge unten. Notärzte kritisierten später die lebensgefährlichen Aktionen: «Selbstrettung ist gut, aber hier wurde es irrational.» Die Panik hatte alle Vernunft überrollt.
Einsatzkräfte und Verletzungen
Sirenen heulten über das Rollfeld, als die ersten Rettungswagen eintrafen. Der Brand in der Ryanair-Maschine hatte den Flughafen in einen Krisenherd verwandelt. Vier Rettungsteams und die Guardia Civil kämpften gegen die Zeit.
18 verletzte Personen wurden gezählt – sechs mit schweren Rauchvergiftungen. Sanitäter versorgten Leichtverletzte direkt auf dem Asphalt. «Zwei Patienten mussten sofort intubiert werden», berichtete Notarzt Dr. Hernández.
Rettungsmaßnahmen und Krankenhauseinweisungen
Ein Krisenstab aktivierte den Notfallplan Code Rot. Die Airport-Apotheke verteilte ihre letzten Sauerstoffmasken. Besonders ältere Menschen litten unter Asthmaanfällen.
Verletzungsgrad | Anzahl Personen | Klinik |
---|---|---|
Schwerverletzt | 6 | Clínica Rotger, Quironsalud |
Leichtverletzt | 12 | Vorort-Behandlung |
Zustand der Verletzten
Die Privatklinik Rotger meldete:
«Alle Eingelieferten sind stabil.»
DreiPersonenmit Knochenbrüchen wurden operiert. Ryanair dementierte Gerüchte über fehlende Erste-Hilfe-Kits.
Fazit
Die Aufräumarbeiten laufen, doch die Fragen bleiben. Behörden untersuchen den Brand in der Ryanair-Maschine – die Ursache ist weiter unklar. «Wir versprechen volle Aufklärung», betont eine Sprecherin der Airline. Entschädigungen für die Passagiere sollen schnell fließen.
Der Vorfall löst einen Tourismusschock auf Palma Mallorca aus. Urlauber fordern strengere Sicherheitschecks. Experten warnen: «Chaotische Evakuierungen können Nachahmer anstiften.»
Die letzten Verletzten verließen am Sonntag die Kliniken. Der Betrieb am Airport normalisiert sich – doch für viele Menschen endete der Urlaub im Albtraum.