Ein 36-Jähriger investierte über 40.000 Euro, um seine Körpergröße um neun Zentimeter zu erhöhen. Die radikale Operation in Istanbul erforderte gebrochene Oberschenkelknochen und einen Metallrahmen – ein monatelanger Prozess mit täglichem Schraubendrehen für minimales Wachstum.
Ausgangspunkt war seine ursprüngliche Größe von 1,70 Meter. Der Wunsch nach Veränderung trieb ihn zu diesem extremen Schritt. Nach der Prozedur und intensiver Physiotherapie misst er nun 1,79 Meter.
Die Reaktionen sind gespalten: Bewunderung für die Disziplin, aber auch Kritik an den Risiken. Ein Einblick in die Welt der medizinischen Körpermodifikation – und ihre Grenzen.
Jahrelang nagte die Unzufriedenheit an ihm – 1,70 Meter schienen nicht genug. Obwohl seine Körpergröße im Durchschnitt lag, fühlte er sich im Schatten größerer Mitmenschen. «Es ging nie nur um Zentimeter, sondern um Selbstbewusstsein», erklärt ein Psychologe in einem Interview.
Erste Recherchen begannen 2023, doch erst Anfang 2025 traf er die endgültige Entscheidung. Kliniken in der Türkei versprachen Sicherheit – trotz der Risiken. Die Buchung erfolgte nach monatelanger Abwägung zwischen Schmerzen und Lebensqualität.
Experten beobachten einen Anstieg ästhetischer OPs bei Männern. Anfang der 2020er Jahre waren es noch Einzelfälle, heute gibt es Wartelisten. Der Druck durch soziale Medien und stereotype Schönheitsideale gilt als Treiber.
Sein Fall wirft Fragen auf: Wie viel Leid ist ein paar Zentimeter wert? Und wann hört Selbstoptimierung auf?
Mit gebrochenen Oberschenkeln und Metallstäben begann ein extremes Experiment. Was als Wunsch nach mehr Körpergröße startete, entwickelte sich zu einer körperlichen und psychischen Belastungsprobe.
Die Operation verlief in zwei Schritten: Zuerst durchtrennten Chirurgen die Oberschenkelknochen, dann fixierten sie externe Metallrahmen. Diese sollten die Knochen langsam auseinanderziehen – millimeterweise.
„Die ersten Tage waren die Hölle“, berichtet ein anderer Patient. „Jede Bewegung führte zu stechenden Schmerzen.“
Jeden Tag drehte der Patient selbst an den Schrauben. So wuchsen die Knochen um etwa 1 Millimeter pro Tag. Insgesamt dauerte die Verlängerungsphase sechs Monate.
Neben Schmerzen gehörten Infektionen und Muskelsteifheit zum Alltag. „Man opfert Lebensqualität für Zentimeter“, so ein Physiotherapeut.
Die Gesamtkosten von 42.000 Euro beinhalteten:
| Phase | Dauer | Risiken |
|---|---|---|
| Aktive Verlängerung | 6-8 Monate | Infektionen, Fehlstellungen |
| Rehabilitation | 4-6 Monate | Arthrose, Bewegungseinschränkungen |
Langzeitfolgen wie Gelenkverschleiß sind häufig. Trotzdem steigt die Nachfrage nach solchen Eingriffen.
Model Theresia Fischer wagte einen extremen Schritt: 14 Zentimeter mehr Körpergröße durch zwei OPs. Während Irakli Archvadze neun Zentimeter anstrebte, ging sie weiter – und zahlte einen höheren Preis.
Fischers Entscheidung hing mit ihrer Model-Karriere zusammen. Mit 1,58 Meter fühlte sie sich auf dem Laufsteg benachteiligt. «Casting-Agenturen nannten meine Größe zuerst, nicht mein Talent», erklärte sie 2024 in einem Interview.
Ihr Prozess dauerte vier Jahre:
Anders als Archvadze nutzte sie interne Marknägel statt externer Rahmen. Die Methode gilt als schonender, aber langwieriger.
«Höllische Schmerzen – jeden Tag.» So beschreibt Fischer rückblickend die Rehabilitation. Trotz Zufriedenheit mit dem Ergebnis warnt sie junge Frauen öffentlich: «Kein Job ist vier Jahre Qual wert.»
Experten sehen geschlechtsspezifische Unterschiede:
| Kriterium | Theresia Fischer | Irakli Archvadze |
|---|---|---|
| Zentimeter-Zuwachs | 14 cm | 9 cm |
| Dauer | 4 Jahre | 1 Jahr |
| Kosten | ≈68.000 € | 42.000 € |
Fischers Fall zeigt: Mehr Zentimeter bedeuten nicht automatisch mehr Lebensqualität. Ihr Rat? «Arbeitet an eurem Selbstwert – nicht an euren Knochen.»
42.000 Euro und monatelange Schmerzen – warum Menschen extreme Wege für mehr Größe wählen. Experten hinterfragen den Nutzen: «Der psychologische Gewinn wiegt selten die Risiken auf», so ein Chirurg anonym.
Ethisch umstritten bleibt die Rolle der Ärzte. Sollen sie ästhetische Wünsche erfüllen, wenn Infektionen oder Arthrose drohen? Zukunftsmethoden wie Stammzelltherapien könnten weniger invasiv sein – doch bis dahin bleibt der Preis hoch.
Gesellschaftlich spiegelt der Trend einen toxischen Perfektionsdruck. Ein Krankenkassenvergleich zeigt: Solche OPs sind kaum versichert. Ein Appell: Kritischer Umgang mit Körpernormen, bevor Schrauben und Schmerzen zum Alltag werden.
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