Was passiert, wenn eine Luxuslegende die Regeln neu schreibt? Bentley antwortet mit der EXP 15 – einer über fünf Meter langen Studie, die Elektromobilität und Opulenz vereint. Das Konzeptfahrzeug entstand im neuen Designstudio Crewe und setzt ein klares Statement gegen Konkurrenten wie den Rolls-Royce Spectre.
Die EXP 15 ist kein gewöhnliches Auto. Sie kombiniert ikonische Bentley-DNA mit radikalen Zukunftselementen. Von 3D-gedrucktem Titan bis hin zu Naturstein-Akzenten testet der Prototyp Materialien, die Luxus neu definieren. «Hier geht es nicht um ein Fahrzeug, sondern um eine Vision», betont Chefdesigner Robin Page.
Mit diesem Schritt positioniert sich der britische Hersteller als Vorreiter – und zeigt, dass Tradition und Innovation kein Widerspruch sein müssen. Die Zukunft des Luxus fährt elektrisch. Und sie beginnt jetzt.
Einleitung: Bentleys elektrische Vision
Elektromobilität trifft auf britische Handwerkskunst: Ein neues Zeitalter beginnt. Die Briten setzen mit dem EXP 15 ein klares Statement – nicht nur gegen Rolls-Royce, sondern für eine nachhaltige Zukunft.
Ab 2026 soll das erste Serien-Elektromodell auf VWs PPE-Plattform rollen. Mit 800-Volt-Technik und 270 kW Ladeleistung stellt es chinesische Luxusmarken in den Schatten. «Wir starten keine Modellreihe, wir schreiben Geschichte», so ein Insider.
Das ikonische «Winged B»-Logo wird 2026 im edelsteinartigen Design neu aufgelegt. Reduziert, dreidimensional – perfekt für die digitale Ära. Ein PR-Coup, der die späte Elektrooffensive von Rolls-Royce kontert.
Mit spekulierten 750 PS und 500 km Reichweite attackiert Bentley die Königsklasse. Die Botschaft ist klar: Die Zukunft des Luxus fährt elektrisch. Und sie kommt aus Crewe.
Design: Hommage an den «Blue Train»
Ein Rennwagen schreibt Geschichte – und inspiriert ein Jahrhundert später ein Meisterwerk. Die EXP 15 vereint ikonische Elemente des Speed Six mit radikaler Moderne. Ein Tribut an den Sieg gegen den «Blue Train» 1930, neu interpretiert für das elektrische Zeitalter.
Historische Inspiration: Der Speed Six von 1930
Die steil aufragende Front erinnert an den legendären Rennwagen, der einst den «Le Train Bleu» besiegte. «Jede Linie ist eine Erzählung», erklärt Chefdesigner Robin Page. Die markanten Kotflügel zitieren das Motorsporterbe – doch unter der Haube arbeitet kein Benziner, sondern ein leiser Elektroantrieb.
Moderne Interpretation: Aerodynamik und Monolithik
Während die Haube historische Ästhetik atmet, revolutioniert ein monolithischer Seitenverlauf die Silhouette. Das Heck reduziert den cw-Wert auf Minimalniveau – ein technisches Meisterwerk auf fünf Meter Länge. «Hier treffen Barnatos Rennblut und Musks Vision aufeinander», so Page.
Das neue Markenlogo: Vereinfacht und doch ikonisch
Das überarbeitete «Winged B» orientiert sich an der Urversion von 1919. Edelsteinartig geschliffen, perfekt für digitale Displays. «106 Jahre Geschichte in einem Symbol», kommentiert das Designteam. Ein Logo, das Vergangenheit und Zukunft verbindet – wie das gesamte Design der Studie.
Innenraum: Luxus neu definiert
Wer denkt, Luxus sei konservativ, wird hier eines Besseren belehrt. Die Studie präsentiert einen Innenraum, der Tradition mit Avantgarde verschmilzt. Jedes Detail erzählt eine Geschichte – von britischem Handwerk bis zu futuristischen Elementen.
Dreisitziges Layout mit ungewöhnlicher Türanordnung
Rechts zwei Türen, links nur eine – dieses Layout revolutioniert den Einstieg. «Wir wollten die Hierarchie im Auto aufbrechen», erklärt ein Designer. Der schwenkbare Beifahrersitz verwandelt sich in Sekunden zur Minibar oder Lounge.
Materialexperimente: Von 3D-Druck bis Naturstein
3D-gedrucktes Titan trifft auf polierten Cornish-Granit. Schottischer Wolltweed kombiniert mit diamantgestepptem Leder. «Das ist keine Materialwahl, das ist Alchemie», so ein Ingenieur. Selbst die Türgriffe bestehen aus Acrylverbundstoffen.
«Cocooning Haven»: Atmosphäre zum Wohlfühlen
LED-Licht choreografiert Stimmungen wie in Londoner Privatclubs. Der Innenraum wird zum Rückzugsort: «Kein Autoabteil, sondern ein Wohnzimmer auf Rädern». Jedes Element ist darauf ausgelegt, Sinne zu verwöhnen – vom haptischen Feedback bis zum klimatisierten Sitz.
Technologie: Digital trifft analog
Innovation trifft auf Handwerkskunst – ein neuer Maßstab wird gesetzt. Die Studie beweist: Luxus entsteht nicht durch Verzicht, sondern durch intelligente Verbindung. Hier verschmelzen Schweizer Präzision mit britischem Understatement.
Das «Mechanical Marvel»: Eine Uhr als Herzstück
Im Mittelpunkt thront ein Chronometer, das Maßstäbe setzt. Das «Mechanical Marvel» vereint Tourbillon-Präzision mit Echtzeit-Daten zum Ladezustand. «Hier entsteht kein Kompromiss, sondern eine neue Sprache», erklärt UI-Designer Marcus Waite.
Das Zifferblatt zeigt mehr als nur Zeit – es wird zur Schnittstelle zwischen Fahrer und Elektromodell. Eine Hommage an die Tradition, die gleichzeitig die Zukunft einläutet.
Wechselnde Armaturen: Holz oder Digitaldisplay
Ein Knopfdruck genügt: Das Armaturenbrett wechselt von edlem Nussbaumfurnier zum futuristischen OLED-Display. «Wir nennen es ‹Transformational Luxury'», so ein Ingenieur aus Crewe.
Die «Wing Gesture»-Steuerung interpretiert Handbewegungen als holografische Befehle. Intuitiv, elegant – ganz wie die Briten es lieben.
Innovative Dachkonstruktion für einfachen Einstieg
Das schwenkbare Glasdach revolutioniert den Einstieg. VIPs können nun stehend aussteigen – ein Detail, das vor allem asiatische Kunden begeistert.
Das partiell öffnende Panoramadach kombiniert Design mit Funktionalität. «Luxus muss nicht unpraktisch sein», kommentiert das Designteam. Ein Statement, das Schule machen könnte.
Die Bentley EXP 15 als Statement
Ein kühnes Statement, das die Luxuswelt aufmischt. Die EXP 15 ist mehr als eine Studie – sie ist eine Kampfansage an die Konkurrenz. «Wir spielen nicht nach deren Regeln», betont Bentley-Chef Adrian Hallmark.
Positionierung gegen Rolls-Royce und Jaguar
Mit 5,40 Meter Länge setzt das Konzeptfahrzeug neue Maßstäbe. Es kontert direkt den Rolls-Royce Spectre und elektrische Jaguar-Modelle. «Hier geht es um die Vorherrschaft im Luxussegment», so ein Insider.
Die Botschaft ist klar: Britische Eleganz trifft auf moderne Technik. Die EXP 15 zeigt, wer die Regeln künftig bestimmt.
Designstudio Crewe: Ein neues Kapitel beginnt
Das Werk in Crewe wird zum Innovationslabor. Virtual Reality und KI-gestützte Materialtests revolutionieren das Design. «Hier entsteht die Zukunft», erklärt ein Entwickler.
Ab 2026 soll ein elektrischer SUV folgen – kompakt unter fünf Metern. Die Zukunft des Luxus wird neu geschrieben. Und Bentley schreibt mit.
Elektromobilität bei Bentley: Die Pläne
Die Zukunft des Luxus fährt elektrisch – und Bentley gestaltet sie aktiv mit. Hinter den Kulissen arbeiten Ingenieure an einer Revolution, die britische Eleganz mit modernster Technik verbindet. «Wir schreiben das nächste Kapitel unserer Geschichte selbst», verrät ein Entwickler aus Crewe.
PPE-Plattform: Basis für zukünftige Modelle
Unter der monolithischen Karosserie schlummert Hochspannungstechnik. Die adaptierte PPE-Architektur von VW wurde für höchste Ansprüche veredelt:
- 800-Volt-Technik ermöglicht ultraschnelles Laden
- 270 kW Ladeleistung – vollgetankt während einer Champagnerpause
- Intelligentes Wärmemanagement für optimale Reichweite
«Unsere E-Autos werden keine leisen Stromer – sie brummen wie ein Savile-Row-Anzug im Sturm», verspricht Antriebsingenieurin Clara Fitzroy. Das Elektromodell soll Emotionen wecken – ganz im Bentley-Stil.
Erstes Serien-E-Auto ab 2026: Kompakter als der Bentayga
Die Studie EXP 15 gibt nur einen Vorgeschmack. 2026 startet das erste Serienfahrzeug – überraschend kompakt:
- Unter fünf Meter Länge für urbane Eleganz
- Mindestens 500 km Reichweite gegen «Reichweitenangst»
- 750 PS als Einstiegsleistung
Markenrechtlich gesicherte Namen wie Mayon (Berg) oder Barnato (Rennlegende) deuten auf die Ausrichtung hin. Das Heck-Design kombiniert dabei Aerodynamik mit unverkennbarer Bentley-DNA.
Laut internen Plänen sollen bis 2030 fünf Elektromodelle folgen. Die «Dream Factory» in Crewe wird bereits für die Produktion umgerüstet. Die Ära des elektrischen Luxus hat begonnen.
Fazit: Bentleys mutiger Weg in die Elektro-Zukunft
Die Grenzen zwischen Tradition und Fortschritt verschwimmen – ein neues Kapitel beginnt. Die Studie ist kein Auto, sondern ein Manifest: 106 Jahre Rennhistorie treffen auf postfossile Utopien. «Wir erfinden Luxus neu, nicht nur die Technik», betont Designchef Robin Page.
Während das Konzeptfahrzeug mit Blue Train-Ästhetik und Speed Six-DNA protzt, arbeitet das Team im Geheimen an der Elektrooffensive. Ab 2026 rollen SUVs und Limousinen – leise, aber mit britischem Biss.
Die Botschaft ist klar: Handwerkskunst wird die Zukunft dominieren, nicht nur überleben. «Hier geht es um mehr als Autos – um eine Kulturrevolution», so ein Ingenieur. Die Wette ist platziert: Tradition als Innovationsbeschleuniger.