Massiver Waldbrand wütet nahe der südfranzösischen Stadt Marseille Flughafen geschlossen

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Ariane Nagel
6 Min Read

Ein verheerender Großbrand bedroht die Region um die südfranzösische Metropole. Über 350 Hektar Wald stehen in Flammen – eine Fläche so groß wie 500 Fußballfelder. Die Feuerwehr kämpft gegen Wind und Zeit.

Auslöser war ein brennendes Fahrzeug auf der Autobahn A7. Innerhalb weniger Stunden breitete sich das Feuer nordwestlich der Stadt aus. Starke Winde treiben die Flanken Richtung besiedeltes Gebiet.

Ab Mittag musste der Flughafen den Betrieb einstellen. Rauchschwaden behindern die Sicht. Reisende werden nach Nizza und Nîmes umgeleitet. Die Lage bleibt dynamisch.

Aktuelle Lage: Flughafen Marseille-Provence vorübergehend geschlossen

Ein brennendes Fahrzeug auf der Autobahn A7 löste eine Kettenreaktion mit weitreichenden Konsequenzen aus. Innerhalb weniger Stunden entwickelte sich der Brand zu einer Gefahr für die gesamte Region.

Auswirkungen auf den Flugverkehr

Der Betrieb wurde für mindestens 12 Stunden eingestellt. 47 Linienflüge fielen aus, darunter internationale Verbindungen. Reisende werden nach Nizza oder Lyon umgeleitet.

Besonders kritisch: Der Frachthub von DHL und FedEx ist betroffen. Wichtige Lieferungen verzögern sich um bis zu 24 Stunden. Ausweichrouten über Lyon-Saint Exupéry sorgen für Engpässe.

Ursache des Brandes: Brennendes Fahrzeug auf der Autobahn

Forensiker untersuchen den genauen Auslöser auf der A7. Erste Angaben deuten auf einen technischen Defekt hin. Die Autobahn bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

Auch die Bahnlinie und die A9 Richtung Spanien sind betroffen. Umleitungen führen über Montpellier – Staus von über 20 Kilometern sind die Folge.

  • 11:32 Uhr: Erster Notruf eingeht
  • 12:15 Uhr: Flughafen schließt
  • 20:00 Uhr: Aktuelle Schadensbilanz: 30 Hektar verbrannt

Großangelegte Feuerwehreinsätze gegen die Flammen

Dramatic aerial firefighting operation against a raging wildfire near Marseille Airport. A fleet of bright red fire-fighting planes swooping low over dense smoke, dropping bright orange retardant on the blazing treetops below. Powerful engines roar as the pilots skillfully maneuver their aircraft, banking and turning to douse the relentless flames. The sky is a hazy orange, sun peeking through the thick smoke. Rugged terrain and winding roads in the foreground, with charred remains of scorched vegetation. An intense, high-stakes battle between man and nature captured in a single, dynamic image.

Windböen bis 70 km/h erschweren die Arbeit der Rettungskräfte erheblich. Über 170 Feuerwehrleute sind vor Ort, unterstützt von 300 Soldaten der Nationalgarde. „Die Lage ist dynamisch, aber wir kontrollieren die Hauptbrandherde“, betont ein Sprecher.

Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern

Drei Canadair CL-415 Löschflugzeuge kreisen über dem Gebiet. Jede Maschine kann pro Einsatz 12.000 Liter Wasser abwerfen. Hubschrauber mit Wassertanks unterstützen von oben – trotz turbulenter Winde.

*„Die Piloten leisten Unglaubliches unter diesen Bedingungen“*, so ein Beobachter. Die Rauchschwaden reduzieren die Sicht auf unter 500 Meter.

Über 170 Einsatzkräfte im Kampf gegen das Feuer

Am Boden kämpfen Teams mit Schaufeln und Feuerlöschern gegen die Flanken. Parallel brennen bei Narbonne bereits 2.000 Hektar Wald. Die Feuerwehr warnt vor Systemüberlastung.

Für die Nacht sind Wärmebilddrohnen im Einsatz. Sie orten Glutnester, die mit Infrarotkameras unsichtbar bleiben.

Sicherheitsmaßnahmen für Anwohner und Reisende

A bustling scene of Evacuation Measures for Residents unfolds. In the foreground, a group of people calmly but swiftly exit a residential building, carrying essential belongings. Midground, firefighters in protective gear direct the flow of evacuees, guiding them to safety. The background reveals a looming wall of smoke and flickering flames, creating an ominous atmosphere. Soft, diffused lighting illuminates the scene, casting long shadows and highlighting the urgency of the situation. A high-angle camera perspective emphasizes the scale of the event, capturing the organized chaos as the community comes together to ensure the well-being of its members. This image conveys the critical safety measures undertaken to protect local residents from the encroaching wildfire.

Mobile Krankenstationen und Evakuierungspläne: So reagieren Behörden auf die Krise. Die Präfektur hat für mehrere Arrondissements Notfallprotokolle aktiviert. Besonders betroffen ist das Gebiet um Les Pennes-Mirabeau, wo der Rauch bereits dichte Schwaden bildet.

Evakuierungsaufforderungen für Les Pennes-Mirabeau

Ein dreistufiges System gilt für Wohnungen im Umkreis von 5 Kilometern:

  • Stufe 1: Bewohner bleiben in geschlossenen Räumen, Fenster abdichten.
  • Stufe 2: Geordneter Abtransport per Shuttlebus – Priorität für Familien.
  • Stufe 3: Sofortige Räumung, Notunterkünfte in Hotels der Accor-Gruppe.

Drei mobile Kliniken versorgen vor Ort Atemwegserkrankungen. „Die PM2.5-Werte liegen 800% über dem Grenzwert“, warnt ein Sanitäter.

Verhaltenshinweise der Präfektur bei Rauchbelastung

Die Präfektur empfiehlt:

„Feuchte Tücher vor Fenstern schützen vor Feinstaub. Bei Atemnot sofort 112 wählen.“

Pressesprecher der Präfektur

Vergleiche mit der Hitzewelle 2003 zeigen: Schnelles Handeln rettet Leben. Aktuell sind 1200 Wohnungen in Les Pennes-Mirabeau betroffen.

Fazit: Lage bleibt angespannt – Weiterhin Gefahr durch Wind

Mistral-Böen bis 90 km/h verschärfen die Brandbekämpfung in der Region. Die Flammen drohen sich bis Freitag weiter auszubreiten – besonders nahe Aix-en-Provence. Temperaturen von 34°C begünstigen das Feuer.

Wirtschaftlich sind Tourismusausfälle von 15 Mio.€ pro Tag zu erwarten. Präsident Macron kündigte EU-Zivilschutz-Hilfe an. „Die Ressourcen sind knapp“, heißt es aus Kreisen der Feuerwehr.

Forensiker prüfen unterdessen Hinweise auf Brandstiftung. Wiederholte Feuer auf der Autobahn A7 werfen Fragen auf. Aktualisiert: 20:00 Uhr – die nächsten 72 Stunden entscheiden.

Q: Warum wurde der Flughafen Marseille-Provence geschlossen?

A: Der Flughafen musste vorübergehend schließen, nachdem ein Fahrzeug auf der nahen Autobahn Feuer fing und einen Waldbrand auslöste. Die starke Rauchentwicklung beeinträchtigte die Sicht und den Betrieb.

Q: Wie viele Einsatzkräfte sind im Einsatz?

A: Über 170 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, unterstützt von Löschflugzeugen und Hubschraubern. Die Präfektur koordiniert den Großaufgebot seit Mittag.

Q: Welche Gebiete sind von Evakuierungen betroffen?

A: Besonders Les Pennes-Mirabeau steht im Fokus. Die Behörden haben Bewohner aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen, da sich das Feuer schnell ausbreitet.

Q: Gibt es Verletzte oder Schäden?

A: Bisher liegen keine Angaben zu Verletzten vor. Die Flammen bedrohen jedoch mehrere Hektar Wald und nahegelegene Siedlungen in den Arrondissements.

Q: Wann wird der Flugbetrieb wieder aufgenommen?

A: Die Wiedereröffnung hängt von der Brandbekämpfung ab. Reisende sollten sich bei ihrer Airline über aktuelle Flüge informieren.

Q: Wie kann man sich vor Rauch schützen?

A: Die Präfektur rät, Fenster geschlossen zu halten und körperliche Anstrengung im Freien zu vermeiden. Bei Atembeschwerden soll ein Arzt kontaktiert werden.
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