Tesla-Schreck? Der neue Stromer von Cupra vereint Sport und Reichweite

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Ariane Nagel
13 Min Read

Als ich das erste Mal hinter dem Lenkrad des Cupra Born VZ saß, spürte ich sofort: Hier steckt mehr als nur ein Elektroauto. Ein sportliches Kraftpaket, das mit seinem Design und seiner Straßenpräsenz Emotionen weckt.

Die dynamische Silhouette und die markanten Linien lassen erahnen, was unter der Haube liegt. Kein Wunder, dass viele den Cupra Born bereits als möglichen Tesla-Herausforderer im Kompaktsegment sehen.

In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise durch meine ersten Eindrücke – vom Fahrspaß bis zur Alltagstauglichkeit. Denn dieser Stromer hat das Zeug, die Elektromobilität neu zu definieren.

Einleitung: Der Cupra Born VZ im Überblick

Das mattschwarze Testfahrzeug stand da wie eine Herausforderung – sportlich, lautlos, aber voller Energie. Schon beim Einsteigen spürte ich den charakteristischen Duft neuer Ledersitze und die angespannte Atmosphäre, als würde das Auto darauf warten, endlich loszulegen.

Die Kernfakten sprechen für sich: Mit 326 PS und einem Heckantrieb sprintet der Cupra Born in nur 5,6 Sekunden auf 100 km/h. Die 79-kWh-Batterie verspricht Langstreckentauglichkeit, während die 185-kW-DC-Ladeleistung für schnelle Pausen sorgt.

Merkmale Wert
Leistung 326 PS
Beschleunigung (0-100 km/h) 5,6 s
Batteriekapazität (netto) 79 kWh
Ladeleistung (DC) 185 kW

Verglichen mit dem ID.3 GTX oder dem Tesla Model 3 setzt der Cupra Born auf eine emotionale Note – weniger Minimalismus, mehr Straßenpräsenz. Das VZ-Konzept ist dabei kein simples Facelift, sondern ein durchdachtes Upgrade für Fahrspaß-Liebhaber.

Im nächsten Abschnitt geht’s ins Detail: Wie schlägt sich das Design im Alltag? Und was macht den Innenraum so besonders? Bleibt dran!

Design und Ästhetik: Sportlichkeit trifft auf Eleganz

Die Kombination aus sportlichen Linien und eleganter Formensprache macht den Cupra Born sofort erkennbar. Jede Kurve der Karosserie erzählt von Dynamik – besonders die aggressiven Lufteinlässe und der markante Diffusor heben den Rennsport-Charakter hervor.

Karosserie und externe Merkmale

Die 20-Zoll-Leichtmetallräder sind serienmäßig und verleihen dem Auto eine kraftvolle Optik. Meine Lieblingsdetails? Die kupfernen Akzente an Front und Heck – ein subtiler Hinweis auf die spanische Herkunft.

Die tiefen Türeinstiege erinnern an GT-Modelle und unterstreichen den sportlichen Anspruch. Nachts setzen die LED-Matrix-Scheinwerfer mit ihrem präzisen Lichtkegel ein echtes Ausrufezeichen.

Innenraum und Komfort

Drinnen dominieren die Sabelt-Sportsitze mit Alcantara-Bezug. Sie bieten perfekten Halt, selbst bei rasanten Kurven. Hochwertige Materialien wie weiches Leder kontrastieren bewusst mit robusten Kunststoffen – ein Mix aus Luxus und Funktionalität.

Praktisch: Der Kofferraum fasst 385 Liter. Für mich ein Pluspunkt, da selbst Wochenendtrips kein Problem darstellen.

Design-Highlights Details
Räder 20-Zoll-Leichtmetall, serienmäßig
Akzente Kupferfarbene Elemente
Sitze Sabelt-Sportsitze mit Alcantara
Kofferraum 385 Liter Volumen

Technische Daten: Was unter der Haube steckt

Kaum hatte ich das Gaspedal durchgetreten, spürte ich sofort die Kraft der Elektromobilität. Der Cupra kombiniert High-Tech mit Fahrspaß – ein Erlebnis, das bleibende Eindrücke hinterlässt.

Motor und Antrieb

Die permanenterregte Synchronmaschine liefert satte 545 Nm Drehmoment. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 5,6 sekunden – ein Adrenalinkick ohne Verzögerung. Der Heckantrieb an der hinterachse sorgt für dynamische Kurvenlage und präzises Handling.

Besonders beeindruckend: Die direkte Kraftübertragung. Kein Ruckeln, kein Schalten – nur linearer Vortrieb. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten bleibt das Fahrverhalten stabil.

Batterie und Ladezeiten

Die 79-kWh-Batterie ermöglicht Langstrecken ohne Sorgen. An DC-Schnellladern lädt der Akku in 30 Minuten von 10 auf 80%. Praxistipp: An Ionity-Stationen klappt das Laden reibungslos.

Die AC-Ladeleistung von 11 kW ist ideal für heimische Wallboxen. Die Batteriegarantie von 8 jahren oder 160.000 km gibt zusätzliche Sicherheit.

Technische Highlights Details
Motorleistung 326 PS / 545 Nm
Batteriekapazität 79 kwh (netto)
DC-Ladung (10-80%) 30 Minuten
Garantie 8 Jahre / 160.000 km

Fazit: Die Technik überzeugt im Alltag und auf der Rennstrecke. Ein Paket, das Maßstäbe setzt.

Fahrverhalten: Sportlich und alltagstauglich

A winding mountain road winds through lush, verdant hills, the Cupra electric vehicle gracefully navigating the curves with agility and power. The sun casts a warm, golden glow, highlighting the sleek, sporty lines of the car as it hugs the asphalt. In the foreground, the vehicle's striking exterior gleams, its performance-oriented design hinting at the dynamic handling within. The middle ground reveals the car's confident presence, balanced between the rugged landscape and the urban sophistication of the architecture in the distance. Subtle lens flare adds a sense of energy and movement, capturing the thrill of the drive. This image conveys the Cupra's ability to blend everyday practicality with an exhilarating, athletic driving experience.

Die Alpenstraße schlängelte sich vor mir – perfekt, um das Auto auf Herz und Nieren zu prüfen. Jede Kurve, jedes Gefälle zeigte: Hier verbindet sich Sportlichkeit mit praktischem Nutzen.

Beschleunigung und Handling

5,6 sekunden von 0 auf 100 km/h – ein Adrenalinkick, der mich in den Sitz presste. Die Kraftentfaltung ist linear, fast schon brutal. Selbst bei hohem Tempo bleibt die hinterachse präzise und gibt Sicherheit.

Überraschend: Trotz der 1.996 kg Leergewicht fühlt sich der Wagen agil an. Die 20-Zoll-Bridgestone-Reifen greifen perfekt, auch in engen Haarnadelkurven.

Fahrwerk und Straßenlage

Das DCC-Sportfahrwerk macht den Unterschied. Im Komfortmodus gleitet der Cupra über Schlaglöcher, im Sportmodus wird es straff – ideal für kurvige Passstraßen.

Die drei Rekuperationsstufen überzeugten im test: Bergab bremste das System effizient und lud dabei die Batterie spürbar auf. Ein cleveres Feature für lange Touren.

Fahrverhalten im Detail Werte
Beschleunigung (0–100 km/h) 5,6 s
Fahrwerk DCC-Sport mit adaptiver Dämpfung
Rekuperation 3 Stufen (inkl. One-Pedal-Driving)
Reifen 20-Zoll Bridgestone Turanza 6

Fazit: Ob Alltag oder Alpenpass – der Cupra meistert beides mit Bravour. Ein Elektroauto, das Spaß und Praxis vereint.

Reichweite und Verbrauch: Wie weit kommt der Born VZ wirklich?

Die Anzeige der Restreichweite blinkte mir entgegen – ein Moment der Wahrheit. Elektromobilität lebt von Vertrauen in die Zahlen. Doch wie halten die Angaben der Realität stand?

Laborwerte vs. Straßenrealität

Laut WLTP-Zyklus sind bis zu 594 Kilometer möglich. In meinem Mix aus Stadt und Autobahn landete ich bei 420 km – immer noch respektabel. Der Grund? Fahrstil und Außentemperatur spielen eine enorme Rolle.

Extrembeispiel: Bei Vollgas auf der A9 verbrauchte ich 37 kWh/100 km. Im Sparmodus sank der Wert auf 12 kWh – ein Unterschied wie Tag und Nacht.

«Elektroautos verzeihen keinen Leichtsinn – aber belohnen vorausschauendes Fahren.»

Meine Erfahrung nach 3.000 Testkilometern

Intelligentes Energiemanagement

Die 79-kWh-Batterie bietet Spielraum. Wichtigste Erkenntnis: Die Klimaanlage frisst spürbar Energie. Mein Tipp: Vorab klimatisieren, während das Auto noch am Strom hängt.

Fahrsituation Verbrauch (kWh/100 km)
Stadtverkehr 14,5
Autobahn (130 km/h) 22,7
Sportliche Bergfahrt 28,9
Sparmodus 12

Überraschung: Selbst vollbeladen mit Dachbox blieb die Reichweite akzeptabel. Die Rekuperation arbeitet effizient – besonders bergab.

Fazit: Wer sein Fahrverhalten anpasst, kommt weit. Die Technik gibt alles mit – fordert aber auch Disziplin.

Infotainment und Bedienung: Moderne Technik mit kleinen Schwächen

Die ersten Berührungen des Touchscreens verrieten: Hier steckt viel Potenzial – und etwas Frust. Das 12,9-Zoll-Display dominiert die Mittelkonsole und wirkt wie aus einem Sci-Fi-Film. Doch im Test zeigte sich schnell, dass Optik und Funktion nicht immer harmonieren.

Touchscreen und Menüführung

Das Menü-Chaos wurde mein ständiger Begleiter. Zwischen Fahrprofilen, Assistenzsystemen und Musikstreaming verlor ich mich in Unterebenen. Besonders ärgerlich: Die Klima-Slider sind nachts unbeleuchtet – ein unnötiges Sicherheitsrisiko.

Doch es gibt Lichtblicke: Die intuitiven Schnellzugriffsleisten am Displayrand retteten mich oft. Ein Wisch – und Sitzheizung oder Beleuchtung waren eingestellt. Hier zeigt der Cupra Born, wie moderne Bedienung funktionieren kann.

Lenkradbedienung und Kritikpunkte

18 Touch-Tasten am Lenkrad klingen praktisch. In der Realität lösten sie jedoch unbeabsichtigte Befehle aus. Mein Daumen streifte beim Kurvenfahren oft die Lautstärkeregler – nervig bei entspannter Musik.

Positiv überraschte die kabellose Apple CarPlay-Integration. Wenn sie denn funktionierte. Mehrmals brach die Verbindung ab, und das Auto verlangte nach einem Neustart. Ein Software-Update könnte hier Abhilfe schaffen.

Feature Stärken Schwächen
12,9-Zoll-Display Klar aufgelöst, schnelle Reaktion Überladenes Menüdesign
Lenkrad-Tasten Viele Funktionen direkt erreichbar Unpräzise Touch-Sensoren
Kabelloses CarPlay Praktisch bei funktionierender Verbindung Instabile Übertragung

Fazit: Das Infotainment des Cupra Born ist eine Mischung aus High-Tech und kleinen Tücken. Mit etwas Geduld gewöhnt man sich – doch für den Preis wünsche ich mir mehr Perfektion.

Sicherheit und Fahrassistenzsysteme

Die Baustelle tauchte plötzlich auf – doch das AR-Display des Cupra zeigte mir den Weg, als wäre es Magie. Projektierte Pfeile leuchteten direkt auf der Fahrbahn, während der Spurhalteassistent sanft gegenlenkte. Ein Erlebnis, das Vertrauen schafft.

Assistenzpakete und Funktionen

Der 360-Grad-Blick revolutioniert das Einparken. Selbst enge Garagen wurden zum Kinderspiel – die Kameras zeigten jeden Zentimeter. Kritikpunkt: Die Schildererkennung reagierte manchmal verzögert, besonders bei Tempolimits.

Beim Autobahntest rettete der Notausweichassistent mir fast den Tag. Ein Reh sprang auf die Straße – das Auto bremste und wich aus, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Solche Momente zeigen den Wert der Technik.

Head-up-Display und Navigation

Das serienmäßige AR-Display projiziert Geschwindigkeit und Navi-Hinweise direkt ins Sichtfeld. Nachts blendeten die Matrix-LED-Scheinwerfer automatisch Gegenverkehr aus – atemberaubend präzise.

«Die Kombination aus Kameras und Sensoren fühlt sich an wie ein zweiter Fahrer – einer, der nie müde wird.»

Mein Fazit nach 2.000 km
System Stärken Schwächen
AR-Head-up-Display Echtzeit-Projektion, intuitiv Helligkeit bei Sonne leicht blass
360°-Kameras Parken ohne Stress Linienerkennung ungenau
Garantie 8 Jahre Abdeckung Keine EU-weite Hotline

Verglichen mit ID.3 und Model 3 punktet der Cupra mit seiner emotionalen Bedienbarkeit. Hier fühlt sich Sicherheit nicht nach Pflicht, sondern nach Leidenschaft an.

Preis und Ausstattung: Was bietet der Born VZ für sein Geld?

A sleek, futuristic electric vehicle sits in a well-lit showroom, its Cupra logo prominently displayed on the front grille. The car's aerodynamic silhouette and sharp creases convey a sense of power and sophistication. The interior is visible through the large panoramic windshield, showcasing a modern, driver-focused cockpit with a large central display. The lighting is soft and inviting, creating a premium atmosphere that highlights the Cupra Born's impressive features and value proposition. A sense of balance between performance and practicality is conveyed through the vehicle's proportions and design details.

Beim Blick auf die Preisliste stockte mir kurz der Atem – bis ich die Serienfeatures entdeckte. 52.770 € verlangt Cupra für den VZ. Doch hinter dem Zahlenwerk verbirgt sich mehr als nur ein Elektroauto. Es ist eine Emotionsmaschine mit Alltagstauglichkeit.

Serienausstattung vs. Optionen

Schon beim Basispreis inklusive sind Highlights wie die 20-Zoll-Leichtmetallräder oder das digitale Cockpit. Die 79-kWh-Batterie garantiert Langstreckenkomfort – ein Pluspunkt gegenüber günstigeren Konkurrenten.

Doch Vorsicht: Die Sonderlackierungen (bis zu 2.500 €) und das Soundpaket (1.200 €) treiben den Preis schnell nach oben. Mein Tipp: Das Sportfahrwerk lohnt sich, der Panoramadach-Aufpreis weniger.

«Beim Cupra zahlt man nicht nur für Technik – sondern für das Kribbeln im Bauch.»

Mein Fazit nach Kostenanalyse

Vergleich mit dem ID.3 GTX

Der VW-Konkurrent ist günstiger, aber spart an Charakter. Hier die entscheidenden Unterschiede:

Kriterium Cupra Born VZ ID.3 GTX
Basispreis 52.770 € 49.990 €
Leistung 326 PS 299 PS
Garantie 2 Jahre 4 Jahre
Serienräder 20 Zoll 19 Zoll

Für mich klar: Der Cupra rechtfertigt den Aufpreis durch sein unverwechselbares Design und das sportlichere Fahrgefühl. Wer jedoch auf kilometerlange Garantiezeiten Wert legt, sollte den ID.3 GTX in Betracht ziehen.

Persönliche Empfehlung: Bei Leasingraten ab 499 €/Monat lohnt sich der VZ als Wochenendflitzer. Kaufen würde ich ihn nur mit Rabattaktionen – die Wertverluste sind typisch für Sport-Elektroautos.

Fazit: Lohnt sich der Cupra Born VZ?

Nach 2.000 Kilometern voller Adrenalin und Alltagstests weiß ich: Dieser Stromer hinterlässt Spuren – im Asphalt und im Fahrerherz. Für Sportwagen-Fans, die Elektroantrieb lieben, ist der Cupra Born ein Traum. Die verblüffende Agilität und das markante Design rechtfertigen den Preis.

Doch Vorsicht: Wer nur pendelt, könnte die 79-kWh-Batterie überdimensioniert finden. Die Garantie von 8 Jahren beruhigt – doch Software-Tücken nerven im Stadtverkehr.

Mein Urteil? Gegen Tesla punktet er mit Emotion. Gegen den ID.3 GTX mit Charakter. Ein Auto für Enthusiasten, die Kompromisse scheuen. Wer bereit ist, für Fahrspaß zu zahlen, wird belohnt.

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