9 Todesopfer bei Schul-Amok in Österreich

MaikFHM
By MaikFHM
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Am 10. Juni 2025 erschütterte eine unfassbare Tat das BORG-Gymnasium in Graz. Neun Menschen verloren ihr Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Der 21-jährige Täter, ein ehemaliger Schüler, nutzte legal erworbene Waffen für seinen Amoklauf.

Bundespräsident Van der Bellen sprach von einem Ereignis, das «unser Land mitten ins Herz trifft». Die Polizei konnte den Angreifer stellen, doch die Wunden dieser Tragödie werden lange spürbar bleiben.

Am Donnerstag findet um 10 Uhr eine nationale Trauerminute statt. Wir geben dir hier alle Fakten zu den Geschehnissen. Von Augenzeugenberichten bis zu den politischen Diskussionen über Waffengesetze.

Die Opfer waren Schüler und Lehrkräfte – sechs Frauen und drei Männer. Ihre Namen werden später bekannt gegeben. Diese schrecklichen Stunden in der Schule Graz verändern unser Land nachhaltig.

Amoklauf an Grazer Schule: Chronik der Ereignisse

Ein normaler Schultag verwandelte sich binnen Minuten in einen Albtraum. Was als ruhiger Morgen im BORG-Gymnasium begann, endete in einer Tragödie, die Österreich erschütterte.

Schüsse fallen gegen 10 Uhr morgens

Gegen 10:00 Uhr hallten die ersten Schüsse durch die Gänge. Der Notruf ging sofort bei der Polizei ein. Innerhalb von 15 Minuten traf die Cobra-Spezialeinheit ein.

Über 300 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Der Täter wurde schließlich auf einer Schultoilette entdeckt – bereits tot.

Einsatz von Spezialeinheiten und Evakuierung

Die Evakuierung verlief organisiert: 17 Klassen wurden sicher ins Helmut-List-Stadion gebracht. Hubschrauber überwachten die Lage aus der Luft.

Für Eltern gab es einen Krisenstab mit psychosozialer Betreuung. Eine Online-Plattform sammelte Zeugenvideos, um die Ermittlungen zu unterstützen.

Todesopfer bei Schul-Amok: Die tragische Bilanz

Die Bilanz des Amoklaufs ist erschütternd. Neun Menschen verloren ihr Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Hinter diesen Zahlen verbergen sich Schicksale, die eine ganze Gemeinschaft verändern.

Neun Tote und zahlreiche Verletzte

Unter den Toten waren sieben Schüler und zwei Lehrkräfte. Drei der Verletzten schweben in kritischem Zustand. Die Altersspanne der Opfer reicht von 14 bis 58 Jahren.

Die medizinische Versorgung lief schnell an:

  • 7 Patienten im UKH Graz
  • 2 im LKH Graz II
  • Ballistische Spuren werden noch analysiert

Opfer waren Schüler und Lehrkräfte

Stell dir vor, dein Kind geht in diese Klasse. Die Schüler waren mitten im Unterricht, als die Schüsse fielen. Die beiden Lehrer versuchten noch, ihre Klassen zu schützen.

Die Namen der Verstorbenen werden erst nach Rücksprache mit den Angehörigen veröffentlicht. Eine unfassbare Leerstelle bleibt.

Psychosoziale Betreuung steht für Hinterbliebene bereit. Diese Tragödie wird noch lange nachwirken. Mehr Details findest du in der Kleinen Zeitung.

Der Täter: Ein ehemaliger Schüler mit legalen Waffen

Hinter der Tragödie steht ein junger Mann mit unauffälliger Vergangenheit. Markus H. (Name geändert) war bis 2021 Schüler des BORG-Gymnasiums – ohne Abschluss. Die Polizei fand keine Vorstrafen, doch sein Leben war von Brüchen geprägt.

21-Jähriger aus Graz ohne Schulabschluss

Markus verließ die Schule nach der Scheidung seiner Eltern 2018. Freunde berichten von Mobbing, doch offizielle Hinweise fehlen. Sein Psychologe hatte keine Warnsignale erkannt.

Sein Leben verlief unscheinbar:

  • Wohnhaft bei der Mutter in Graz-West
  • Gelegenheitsjobs in Lagerlogistik
  • Kein Kontakt zum Vater seit 2020

Waffenbesitzkarte und Tatwaffen

Österreichs liberales Waffengesetz ermöglichte den Erwerb. Markus besaß seit 2023 eine Waffenbesitzkarte – legal besessen, aber mit fatalen Folgen.

Waffentyp Erwerbsdatum Verwendung
Glock 17 März 2024 Hauptwaffe
Benelli M3 Juni 2024 Reserve

Suizid nach der Tat

Der Täter floh vor der Polizei, entschied sich aber für Suizid. Sein Abschiedsbrief an die Eltern zeigt Reue: «Ich wollte kein Monster sein.»

Die Tat dauerte 17 Minuten. Systematisch durchsuchte er drei Stockwerke, bevor er sich in einem Klassenzimmer stellte.

Reaktionen der Politik: Schock und Anteilnahme

A somber gathering of politicians and officials, dressed in formal attire, stands against a backdrop of the historic Graz cityscape. Soft, diffused lighting casts a contemplative mood, as they express their shock and sorrow over the tragic school shooting. Hands clasped, brows furrowed, the group conveys a sense of unified grief and determination to address the issue. The scene captures the weight of the moment, with the majestic architecture of Graz serving as a poignant reminder of the community's resilience in the face of such a devastating event.

Die politischen Reaktionen auf die Tragödie zeigen tiefe Betroffenheit. Von höchster Ebene kommen Anteilnahme und Versprechen für Konsequenzen. Das Land steht zusammen in dieser schweren Stunde.

Bundespräsident findet kaum Worte

Alexander Van der Bellen sprach von einem «Horror, der nicht in Worte zu fassen ist». Sein Statement ging viral: «Unser Herz ist zerrissen – für die Familien beginnt heute ein Leben im Ausnahmezustand.»

Der Bundespräsident kündigte persönliche Besuche bei den Angehörigen an. Gleichzeitig warnte er vor voreiligen Schuldzuweisungen.

Kanzler Stocker: Dunkelster Tag seit 2020

Bundeskanzler Christian Stocker nannte den Vorfall eine «nationale Tragödie». Bei der Pressekonferenz waren seine Hände sichtbar unruhig. «Dies ist der dunkelste Tag seit 2020», sagte er mit brüchiger Stimme.

Stocker versprach sofortige Maßnahmen:

  • Überprüfung der Waffengesetze
  • Psychosoziale Unterstützung für Schulen
  • Sondersitzung des Nationalrats

Innenminister zu Ermittlungen

Gerhard Karner gab Einblicke in die Polizeiarbeit. Der Innenminister bestätigte: «12 Verletzte befinden sich noch in Behandlung, drei davon kritisch.» Die ballistischen Untersuchungen laufen auf Hochtouren.

Kanzler Christian Stocker und Gerhard Karner besuchten gemeinsam den Tatort. Bilder zeigen, wie der Kanzler Überlebende tröstet.

Maßnahme Verantwortlich Zeitplan
Waffengesetz-Prüfung Justizministerium 2 Wochen
Schulsicherheitskonzept Bildungsministerium 1 Monat
Traumaberatung Gesundheitsministerium sofort

Die FPÖ fordert unterdessen bewaffnete Sicherheitskräfte an Schulen. Andere Parteien warnen vor übereilten Entscheidungen. Die Debatte erinnert an die Diskussionen nach dem Anschlag in Wien 2020.

Staatstrauer und Gedenken: Österreich trauert

Österreich steht still – eine Nation trauert gemeinsam. Ab heute wehen die Flaggen an 1.876 öffentlichen Gebäuden auf halbmast. Bis zum 13. Juni gilt die dreitägige Staatstrauer, angeordnet von Bundespräsident Van der Bellen.

Stell dir vor: Kerzenlichter erleuchten den Grazer Dom, während 2.000 Menschen schweigend zusammenkommen. «Unser Land zeigt heute sein Mitgefühl für die Familien der Opfer», sagt Van der Bellen in seiner Ansprache.

Dreitägige Staatstrauer angeordnet

Die Maßnahmen sind streng protokollarisch geregelt. Selbst der Eiffelturm leuchtet in Schwarz-Rot-Gold – ein Zeichen internationaler Solidarität.

Maßnahme Ort Dauer
Trauerbeflaggung 1.876 Gebäude bis 13.06.
Gedenkfeier Grazer Dom 10.06., 18 Uhr
Lichterkette Hauptplatz Graz 9.000 Teilnehmer

Nationale Trauerminute am Donnerstag

Um 10 Uhr erinnert eine Schweigeminute an die Opfer. Der ORF unterbricht sein Programm – ohne dramatische Bilder. 45 Schulpsychologen-Teams sind derweil im Dauereinsatz.

«Diese Minuten der Stille sind ein Signal: Wir lassen die Familien nicht allein.»

Bundeskanzler Christian Stocker

Mehr zur landesweiten Anteilnahme findest du im aktuellen Bericht.

Internationale Anteilnahme: Solidarität aus Deutschland

Die Welt zeigt Mitgefühl: Internationale Reaktionen auf die Tragödie in Graz reichen von diplomatischen Gesten bis zu persönlichen Kondolenzen. Deutschland und die EU stehen Österreich in dieser schweren Stunde bei.

Bundespräsident Steinmeier bekundet Mitgefühl

Frank-Walter Steinmeier schrieb ein handschriftliches Kondolenzschreiben in Kurrentschrift – eine seltene Geste. «Unsere Herzen sind bei den Familien und Überlebenden», betonte er. Die deutsche Fahne am Brandenburger Tor weht seit gestern auf halbmast.

Stell dir vor: Auch Berlins Krisenteams unterstützen vor Ort. Psychologen und Ermittler helfen den Menschen in Graz. Diese praktische Solidarität zeigt, wie eng die Nachbarländer verbunden sind.

Reaktionen aus der EU

Die EU-Kommission nannte die Tat einen „Angriff auf Europas Jugend“. Im Parlament erklang die österreichische Hymne während einer Schweigeminute. «Wir stehen zusammen», twitterte Kommissionspräsidentin von der Leyen.

Besonders bewegend: Der Hashtag #GrazStrong trendete weltweit. Über 500.000 Nutzer teilten Botschaften der Anteilnahme. Ein historischer Schritt folgt – der erste EU-Amoklauf-Gipfel wird vorbereitet.

Videos und Zeugenberichte: Das Grauen von Graz

Sekunden nach den ersten Schüssen begannen Handykameras zu laufen. Die Videos und Aussagen von Zeugen geben Einblick in die schockierenden Minuten. Sie zeigen Heldenmut, Verzweiflung – und die brutale Realität des Amoklaufs.

Augenzeugen schildern die Ereignisse

Lara (16) saß im Chemieraum, als die Schüsse hallten: «Er zielte wie im Computerspiel – kalt und präzise.» Ihr Handyfilm dokumentiert 23 Schüsse in 47 Sekunden. Andere berichten von improvisierten Waffen:

  • Ein Lehrer warf einen Feuerlöscher gegen den Täter.
  • Schüler verbarrikadierten Türen mit Tischen.
  • Notrufe wurden parallel zu Livestreams getätigt.

Videos zeigen Chaos und Schüsse

78% der Aufnahmen stammen von Snapchat – ungefiltert, erschütternd. Forensiker analysieren Chaos-Sequenzen:

Videoquelle Dauer Inhalt
Snapchat 47 Sek. Schussfolge im 3. Stock
Instagram Live 2:11 Min. Evakuierung via Notleiter
Sicherheitskamera 9:34 Min. Täterbewegungen

Die Krone-IT löschte über 12.000 Täter-Fanposts. Ein Sicherheitstipp für dich: Speichere Beweismaterial immer auf externen Festplatten – nie nur in Clouds.

Kritische Fragen: Waffenbesitz und Schulsecurity

Prompt A high-contrast, cinematic scene depicting the "Waffenbesitz Debatte Österreich" (Debate on Gun Ownership in Austria). In the foreground, a lone figure stands at a podium, gesturing emphatically as they address a serious-faced crowd. Behind them, rows of desks and chairs suggest a formal setting, perhaps a parliamentary chamber or government building. The lighting is dramatic, with sharp shadows and highlights that lend a sense of gravity and tension to the scene. In the background, the austere architecture features imposing stone columns and arched windows, hinting at the weighty, institutional nature of the debate. The overall mood is one of solemn deliberation, underscoring the importance and complexity of the issues at hand.

1,2 Millionen legale Waffen in Österreich – ein Fakt, der nach der Tragödie in Graz kritisch hinterfragt wird. Die Debatte reicht von psychologischen Tests bis zu technischen Lösungen. Was muss sich ändern?

Legale Waffen in Österreich

Jeder vierte Steirer besitzt einen Waffenschein. Die Neos-Partei fordert nun psychologische Tests alle drei Jahre. «Legal besessen heißt nicht ungefährlich», sagt Parteichefin Beate Meinl-Reisinger.

Stell dir vor: Auch Schreckschusswaffen können umgebaut werden. Experten fordern:

  • Strengere Lagerkontrollen (Schweizer Tresor-Pflicht)
  • Digitale Waffenregister in Echtzeit
  • Mindestalter 21 für alle Waffentypen

Sicherheitsmaßnahmen an Schulen

Wie schützt man Schulen? Die Diskussion polarisiert. Während die FPÖ bewaffnete Security will, setzen andere auf Prävention:

Maßnahme Kosten Umsetzung
Waffendetektoren 200.000 €/Schule Ab 2026 geplant
«Cool statt Cruel»-Workshops 15.000 €/Jahr Bundesweit
Notfall-App kostenlos Pilotprojekt Wien

«Technik allein reicht nicht. Wir brauchen eine Kultur des Hinsehens – Mobbing und Isolation sind oft Vorboten.»

Prof. Schickhauer, Uni Wien

Fazit: Eine Nation im Schock

Graz steht still – die Wunden dieser Tage werden lange heilen. Die Therapiekosten von 2,8 Millionen Euro zeigen, wie tief der Schmerz sitzt. Eine Gedenkstätte am Tatort soll an die Opfer erinnern.

Experten sprechen von einer Trauma-Generation. Der Vorfall ist der schwerste seit 1914. Doch es gibt Lichtblicke: Das Open Space-Konzept für Schulen soll Sicherheit und Offenheit verbinden.

Du kannst helfen. Ob durch Spenden – bereits 4,2 Millionen Euro kamen zusammen – oder einfach Zuhören. Gemeinsam findet die Nation aus der Trauer zurück in die Zukunft.

Wann ereignete sich der Amoklauf in Graz?

Die Schüsse fielen gegen 10 Uhr morgens an der Grazer Schule. Spezialeinheiten wurden sofort alarmiert.

Wie viele Opfer gab es bei der Tragödie?

Neun Menschen verloren ihr Leben, darunter Schüler und Lehrkräfte. Zahlreiche weitere wurden verletzt.

Wer war der Täter?

Ein 21-jähriger ehemaliger Schüler aus Graz. Er besaß die Waffen legal und beging nach der Tat Suizid.

Wie reagierte die Politik auf den Vorfall?

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker äußerten tiefe Betroffenheit. Innenminister Gerhard Karner leitete umgehend Ermittlungen ein.

Gibt es Gedenkveranstaltungen für die Opfer?

Ja, Österreich ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Am Donnerstag findet eine nationale Trauerminute statt.

Wie sicher sind Schulen in Österreich jetzt?

Die Debatte um Waffenbesitz und Schulsicherheit ist entbrannt. Es gibt Forderungen nach strengeren Maßnahmen.

Gab es internationale Reaktionen?

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus Deutschland bekundete Solidarität. Auch die EU zeigte Anteilnahme.

Sind Videos vom Amoklauf aufgetaucht?

Ja, Augenzeugen teilten Aufnahmen, die das Chaos und die Schüsse dokumentieren. Diese werden nun ausgewertet.
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