Kennst du den Namen Jörg Kachelmann? Der Schweizer Meteorologe ist nicht nur als wettermoderator jörg kachelmann bekannt, sondern auch für seine kontroversen Ansichten und bewegten Lebensstationen.
Seine Karriere begann vor vielen jahren im Medienbereich. Heute betreibt er eine eigene Wetterplattform und einen YouTube-Kanal. Dabei geht es ihm oft um das thema Klimawandel – besonders bei Waldbränden äußert er sich kritisch.
Sein leben war nicht immer einfach. Der berühmte Kachelmann-Prozess 2011 und sein späterer Freispruch hatten große gesellschaftliche Auswirkungen. Trotz aller Herausforderungen blieb er seinem Beruf treu.
Was macht diesen Mann so besonders? Es ist seine direkte Art, mit der er komplexe Wetterphänomene einfach erklärt. Gleichzeitig bleibt er mit seiner Meinung nie hinterm Berg.
Einleitung: Wer ist Jörg Kachelmann?
Von Schaffhausen bis ins Fernsehen: Seine Karriere ist voller Überraschungen. Geboren am 15. Juli 1958 in Lörrach, zog es ihn früh in die Schweiz. Seit 1978 ist er Schweizer Bürger – ein Land, das ihn prägte.
Schon als Kind in Schaffhausen begeisterte er sich für Wolken und Stürme. Doch sein Meteorologie-Studium brach er 1983 ab. Stattdessen startete er beim Radio Munot – der Beginn einer ungewöhnlichen Laufbahn.
1991 gründete er die Meteomedia AG. Seine innovativen Wettervisualisierungen revolutionierten die Branche. Mit provokanten Fax-Aktionen beim SWF wurde er bekannt. Plötzlich war der Name in aller Munde.
Sein Markenzeichen? Eine Lederjacke und ein lockerer Moderationsstil in ARD-Sendungen. Als Wettermoderator erklärte er komplexe Phänomene verständlich. Nebenbei engagierte er sich als «Bootschafter» der DGzRS und warb für Danone.
Heute lebt er mit seiner Ehefrau Miriam in der Schweiz. Trotz eines öffentlichen Prozesses 2011, in dem er als Opfer falscher Anschuldigungen freigesprochen wurde, blieb er seiner Passion treu. Ein Mann, der Wetter und Medien nachhaltig veränderte.
Jörg Kachelmanns Karriere als Wetterexperte
Von Radiomoderator zum YouTube-Star: Seine Laufbahn zeigt, wie man mit Leidenschaft und Fachwissen eine Branche verändern kann. Dabei blieb er sich stets treu – selbst in stürmischen Zeiten.
Frühe Jahre und Einstieg in die Meteorologie
Du kennst sicher seine markante Stimme aus dem Radio. Bereits in den 80er-Jahren moderierte er beim Radio Munot und brachte komplexe Wetter-Phänomene auf den Punkt. Ohne abgeschlossenes Studium, aber mit viel Praxiswissen.
1991 gründete er die Meteomedia AG. Seine Idee? Unwetterwarnungen per Fax – revolutionär für die Jahren. Später entwickelte er innovative Visualisierungen, die heute Standard sind.
Erfolge im Fernsehen und Radio
Sein TV-Debüt in der ARD machte ihn zum Star. Die Lederjacke wurde sein Markenzeichen, seine Prognosen präzise. Doch 2002 gab es Krach: Nach Orkan Anna kritisierte er den Deutschen Wetterdienst scharf – ein Medienecho folgte.
Nach seinem Freispruch 2011 kehrte er zurück. Bei Programmen wie main.tv oder Radio Basel bewies er: Seine Expertise war gefragt wie nie.
Aktuelle Projekte und Unternehmungen
Heute mischt er die Szene online auf. Mit weather.us und unwetteralarm.com setzt er auf digitale Lösungen. Bei sonnenklar.TV erklärt er monatlich, wo die Sonne garantiert scheint.
Sein YouTube-Kanal? Über 100.000 Abonnenten lernen dort, warum ein «Höllensommer 2025» Unsinn ist. Und seine 14-Tage-Prognosen? Treffen immerhin zur Hälfte – ein Spitzenwert in der Branche.
Der Kachelmann-Prozess: Ein Skandal erschüttert Deutschland
2010 begann ein Justizdrama, das die Nation spaltete. Der fall kachelmann zeigte, wie schnell Vorwürfe ein Leben zerstören können. Was als private Auseinandersetzung begann, wurde zum Medienspektakel.
Der Vorwurf der Vergewaltigung und die Verhaftung
Am 20. März 2010 ging ein Schock durch Deutschland. Bei seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen wurde der Wetterexperte festgenommen. Der vorwurf: Vergewaltigung durch seine Ex-Partnerin.
377 Tage Untersuchungshaft folgten. Die Beweislage war dünn: Kein DNA-Material, widersprüchliche Aussagen. Trotzdem berichteten BILD und Focus bereits vor dem Urteil.
Der Freispruch und seine Folgen
Mai 2011: Das landgericht Mannheim sprach den Angeklagten frei. Die Richter erkannten keine Beweise für eine Straftat. Ein Sieg für die Justiz? Nicht ganz.
Die psychischen Folgen der Haft waren enorm. 2015 erhielt der Freigesprochene 635.000 € Schmerzensgeld von Springer – Rekordsumme. 2016 wurde die Ex-Partnerin zu 7.096,51 € Schadenersatz verurteilt.
Kritik an Justiz und Medien
Der prozess offenbarte systemische Probleme. Der Begriff «Opfer-Abo» wurde 2013 zum Unwort des Jahres. Miriam Kachelmann stand ihrem Mann öffentlich bei und kritisierte die medien scharf.
Fachleute bemängelten die Berichterstattung. Viele sahen darin einen Präzedenzfall für falsche Anschuldigungen. Bis heute wirft der fall kachelmann Fragen über unsere justiz auf.
Jörg Kachelmanns Privatleben und Familie
Neben Prognosen prägt auch sein Heim ein besonderes Klima. Sein leben verlief nicht immer geradlinig – wie die Isobaren auf seinen Wetterkarten. Doch heute hat der Meteorologe im Schweizer Appenzell seinen sicheren Hafen gefunden.
Ehen und Kinder
Drei Ehen, drei Söhne: Seine familie spiegelt die bewegten jahre wider. Mitte der 1990er trennte er sich von Katja Hösli. Aus zweiter und dritter Ehe gingen seine Kinder hervor.
Seit 2011 ist Miriam Kolbus seine Frau. Mit 28 Jahren Altersunterschied sorgte diese Verbindung für Gesprächsstoff. Doch das Paar ließ sich nie beirren. Ihr jüngster Sohn kam 2014 zur Welt.
Unterstützung durch seine Ehefrau Miriam
Als 2010 der Prozess drohte, wurde ehefrau miriam zur wichtigsten Stütze. Sie organisierte die Verteidigung und stand öffentlich zu ihm. «Ohne sie hätte ich das nicht geschafft», gab er später zu.
Heute engagiert sich das Paar gemeinsam gegen Holzöfen in Wohngebieten. Seit 2018 setzen sie sich für bessere Luft ein. Ein Thema, das beide leidenschaftlich verbindet.
Privat widmet sich der Wetterexperte historischen Daten. Seine familie unterstützt ihn auch bei diesem Hobby. Zusammen leben sie zurückgezogen – fernab der Kameras, aber nah am Wettergeschehen.
Fazit: Jörg Kachelmann heute
Nach turbulenten Jahren bleibt er eine Stimme der Meteorologie. Seit Freispruch 2011 moderiert er wieder – etwa beim MDR in «Riverboat». Mit über 300.000 Followern mischt er auch auf Twitter kräftig mit.
Seine klaren Positionen sorgen weiter für Diskussionen. Waldbrände führt er eher auf Brandstiftung zurück als auf den Klimawandel. In den Medien ist er gefragt, ob als Justizkritiker oder Wetterexperte.
2025 plant er ein neues Buch über Wetterirrtümer. Trotz aller Kontroversen: Seine Prognosen bleiben relevant. Seit Freispruch hat sich viel verändert – doch seine Leidenschaft fürs Wetter nicht.